Renée Karthee304 SeitenUllstein Verlag Klappentext Der eine bricht die Ehe. Der andere den Ellenbogen, als er vor der schönen Nachbarin Männchen macht. Solche Typen braucht kein Mensch. Die Freundinnen Ellen und Margaux hauen ab. Plötzlich hat das Leben wieder einen anderen Duft. Es riecht nach Freiheit und Abenteuer und dem teuren Aftershave eines Leinwandstars. Manchmal muss man nur zwei Worte sagen, um aus einem langweiligen Film großes Kino zu machen: und tschüss! Meine MeinungEs beginnt mit dem ganz normalen Alltag der Protagonistin, sprich recht spannungslos, da man alles selsbt schon kennt. Aber das ändert sich gewalitg im Laufe der Handlung, denn was Ellen alles erlebt ist eine wunderbare Geschichte für sich, von der man selbst träumt. Die Erlebnisse tummeln sich alle nacheinander und verschlagen einem den Atem und lassen einen vor Neid grün werden.Das Ende ist wunderschön gestaltet und stimmt den Leser zufrieden.Der Schreibstil sit herrlich einfach und ist gespikt mit franzözischen und englisch/amerikanischen Wörtern, die aber aus dem Grundvokabular stammen. Diese werden in kursiv zur Erkennung geschrieben.Außerdem kann man die Gedanken der Protagonistin erkennen, die in einer Klammer stehen.Die Orte und auch die Gedanken sind überaus detailreich beschrieben, aber an einigen Stellen ist es doch zuviel und der Leser wird verwirrt von den ganzen Eindrücken. Hier galt: Weniger ist oft doch mehr! Die Dialoge strotzen vor purer Ironie und Sarkamus und weiblichem Witz. Ich musste an einigen Stellen herzhaft lachen, da ich mich in dieser Situation wiedeerkannt habe und sie nur lustig fand.Charakterlich passen die Dialoge und manchmal erlebt man eine Reise ins Melanchonische, was einen lehrt.Der Charakteraufbau ist wirklich gut und man kann die charakterliche Tiefe der Protagonistin erkennen und sich in ihr auch wiederfinden(noch besser, wenn man verheiratet ist!).Ellen ist eine typisch deutsche Hausfrau, die ihr Bestes gibt, um Mann und Kind(die nicht gerade leicht zufriedenzustellen sind) glücklich zu machen und vergisst dabei oft sichselbst und rettet sich in Fresseskapaden. Im Laufe der Handlung wächst sie und lernt sich selbst neu kennen und lieben. Sie wagt einen kleinen Neuanfang und lässt alles hinter sich liegen, um das Wunder des Lebens neu zu entdecken. Am Ende ist sie eine herrliche rfrischende Person, die man gerne als Freundin haben möchte.Margaux ist eine gebrochene Frau, die auch ein neues Leben beginnen will, frei sein möchte und ihr Leben genießen möchte. Sie lässt nichts anbrennen und nennt Dinge bei ihrem Namen, egal was man darüber denken mag. Sie wandelt sich und wird reifer und verantwortungsbewusster. Schlägt neue Lebenswege ein und sieht am Ende der Wahreit ins Gesicht.Sam scheint ein netter Kerl zu sein und es ehrlich zu meinen, er bemüht sich Ellen zu helfen und für sie da zu sein, aber ist alles so wie es sein sollte? In der fortschreitenden Geschichte zeigt er sein wahres Ich.Die Idee ist nicht neu, aber doch nett umgesetzt. Solche Situationen findet man auch im Alltag wieder, man verspürt denselben Wunsch, wie die Protagonistin, traut sich aber nicht ihn zu verwirklichen.CoverDas Cover ist schlicht gehalten und zeigt vor einem weißen Hintergrund, zwei Tee/Kaffeetassen, mit passendem Tellerchen. Die obere Tasse weist ein rosanes Blümchenmuster auf, welches mir gefällt.Die untere hingen ist deutlich fröhlicher und sprüht vor Leben, in fröhlichen Farben.TitelDer Titel passt wirklich gut zu dem Buch und kommt auch in diesem vor.FazitEin tolles Buch für zwischendurch, mit dem man lachen kann und auch träumen kann. Man lernt Amerika von seiner Schokoladenseite kennen und möchte selbst dorthin reisen. Dennoch gibt es einige Makel, die das Lesevergnügen etwas einschränken.Empfehlenswert für Leser von Frauenromanen.4 von 5 Punkten