Rekordsommer für Neuseeland in Aussicht

Wechselhaftes Wetter

Rekordsommer für Neuseeland in AussichtOffiziell ist es nun Sommeranfang und in den letzten Wochen hat die Sonne sich mächtig Mühe gegeben der neuen Saison gerecht zu werden. Aber die aktuelle Wetterlage hat inzwischen die verschiedensten Resultate produziert: während Roxburgh (südliches Ende der Südinsel) und Pahiatua (südliches Ende der Nordinsel) mit riesigen Wassermassen nach sehr lokalisierten Gewittern fertig werden mussten, müssen andere Regionen wie Wellington und Wairarapa sich mit den Folgen von zuwenig Regen und zuviel Sonnenschein auseinandersetzen.

NIWA hat nun offiziell für die nächsten drei Monate die Prognose veröffentlicht und jetzt schon festgestellt, dass der November der wärmste und trockenste seit 90 Jahren war! So sehr wir uns darüber auch freuen, macht es uns auch ein bisschen Sorge, denn inzwischen sind die ersten Wassereinschränkungen in Kraft getreten. In der weiteren Umgebung in und um Wellington dürfen automatische Sprinkleranlagen nicht mehr benutzt werden und Gärten nur spärlich per Hand bewässert werden. Und auf dem Land muss jeder Regentropfen sorgfältig eingesetzt werden.

Neuseeland – Land der Extreme?

Rekordsommer für Neuseeland in AussichtFür viele mögen diese Wetterlagen aussergewöhnlich erscheinen, aber wenn man die Geografie Neuseelands näher anschaut, ergeben sie einen Sinn. Zunächst die meteorologischen Details: sie entsprechen einer klassischen El Niño/ La Niña Phase, mit heftigen Winden und extremen Temperaturen. Ein El Niño produziert mehr und heftigere Winde aus westlicher Richtung. Und dies im geografischen Zusammenhang gesehen: diese Winde treffen auf die Gebirgsketten entlang der Westküste der beiden Inseln und entladen dort ihre Wassermassen. Die Winde sind nun aber auch so stark, dass sie weiter über’s Land fegen – aber leer – und die Regionen im Osten deshalb austrocknen.

Rekordsommer für Neuseeland in Aussicht

Wir (Petra) können dies täglich von unserem Haus beobachten: die Rimutakas (westlich von uns) sind oft in leichtem Nebel eingehüllt oder haben gar Regen, während rechts von uns (Palliser Bay und South Wairarapa) kein einziger Tropfen Wasser sich niederschlägt. Mit der Aussicht auf einen langen und trockenen Sommer  haben wir deshalb dieses Wochenende mit Wassersparmassnahmen begonnen, da wir komplett vom Regenwasser in unseren Tanks abhängig sind. Hoffen wir, dass wir mitten im Sommer nicht einen Tanklaster mit frischem Wasser kaufen müssen!

Autorin: Petra Alsbach-Stevens



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