Die Kapitalflucht in einem einzigen Monat hat den vorherigen Rekord pulverisiert: 66,2 Milliarden Euro sind im März von den Konten verschwunden, wie die spanische Bundesbank jetzt bekanntgab. Das ist doppelt so viel wie im vergangenen Dezember, dem bisherigen Rekord-Monat. Seit dem Beginn der Statistik der Banco de España im Jahr 1990 hat es nie auch nur einen ähnlichen Wert gegeben. Seit dem vergangenen Juli sind damit 194 Milliarden aus Spanien abgeflossen.
Die 66,2 Milliarden im März setzen sich zusammen aus 26,164 Milliarden, die die Spanier selbst ausser Landes geschafft haben. Internationale Anleger haben 20,248 Milliarden abgezogen. In Aktien und anderen Wertpapieren ist die Zahl besonders drastisch: 22.633 Milliarden sind doppelt so viel wie in den vorherigen Rekord-Monaten und das Zehnfache vom März des Vorjahres.
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