Reiterlebnis Südtirol - Kulturtipp

Das Glück der Erde …liegt auf dem Rücken Südtirols blonder Pferde!

Diesen Beitrag möchte ich als kleine Ergänzung zu unserer Bozen-Kulturtipps schreiben und richte mich damit an alle Pferdefreunde, die gerne hoch zu Ross durch die Natur streifen.
Berge, deren Spitzen gefühlt bis in den Himmel ragen; Täler, die voller Leben in den „Adern“ der Städte, den Straßen, pochen; Hügel, die oftmals die kostbaren Frucht- und Weinschätze Südtirols beheimaten... man könnte unzählige Zeilen über die landschaftlichen Gegebenheiten dieses wunderbaren Fleckchens schreiben. Kurz: In Südtirol (in diesem Fall Bozen Umgebung / Jenesien betreffend) gibt es wunderschönes zu entdecken. Neben der wunderschönen Stadt sind dies vor allem die umliegenden Berge, Hügel und Dörfer. Zusätzlich wunderbare, kleine bis mittelgroße Pferde, die trittsicher über Stock und Stein laufen, deren Freundlichkeit, Geduldigkeit und Vielseitigkeit sie auszeichnet und die mit ihrem honigfarbenen Fell und der blonden Mähne wahrliche Hingucker sind – die Haflinger!Mehr braucht es nicht, um das Herz eines jeden Pferdefreundes höher schlagen zu lassen.
Als passionierte Reiterin und bekennendem Fan dieser Rasse war es natürlich ein Muss, die Umgebung auch auf dem Pferderücken zu erkunden.Gesagt, getan. Ich wurde im Internet auf einen Stall in Jenesien aufmerksam, vereinbarte einen zweistündigen Ausritt. An einem wechselhaften, aber durchaus warmen Tag war es dann soweit. Mit Bussen kommt man relativ gut zu den diversen Ställen, wobei natürlich die meisten Reiturlauber mit dem Auto unterwegs sind.
Der erste Eindruck war bereits durchweg positiv. Die Ställe sind doch etwas anders, als man sie in Österreich und Deutschland kennt. Rustikaler vielleicht, bestimmt aber überschaubarer. Überall begegnen einem die Haflinger, die Blondschöpfe, die diese Umgebung so sehr geprägt haben. Meran zum Beispiel wird überhaupt als eine „Haflinger-City“ bezeichnet. Große nationale Zuchtveranstaltungen finden regelmäßig statt und selbst das Haflinger Europachampionat wurde bereits dort ausgetragen. Meine vierbeinige Partnerin hieß passenderweise „Löwenherz“, war ein kompaktes, hübsches und sehr freundliches Pferd.
Rückblickend kann ich über den Namen nur schmunzeln, passender hätte man die Stute nicht nennen können. Der Ausritt führte durch märchenhaft schöne Wälder, über breite, sich der Hügellandschaft anschmiegende Wege und steile Hänge, die ein Gros der Fußgänger nicht im Traum nach unten gewandert wären. Doch die kleine, fuchsfarbene Stute ließ sich nicht beirren. Trittsicher kletterte sie über jeden Hang, ich musste mich wirklich nur festhalten, den Rest erledigte sie zuverlässig wie von selbst. Dazwischen immer wieder wirklich rasante Galoppstrecken – hätte meine kleine Stute Flügel, wären wir längst über den Wolken angekommen, mit solch einer Begeisterung flog sie fast schon über den Boden.
Viel zu schnell kamen wir wieder am Hof an und ich musste von der mutigen und freundlichen Löwenherz Abschied nehmen.
Ob es ein Wiedersehen gibt?
Vielleicht... denn eines ist sicher:
Hat einen die Gegend samt der charmanten, blonden Pferde einmal in den Bann gezogen, kommt man nicht mehr so leicht davon los!

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