Der passionierte Marathon-Läufer wurde 1982 in der kleinen englischen Stadt Hitchin geboren und machte frühzeitig Bekanntschaft mit dem Reisen: Im Wohnwagen seiner Eltern. Nach dem College arbeitete der Weitgereiste erst in Stavenage, später in London. Seine Ehefrau lernte der Brite 2006 im lettischen Riga kennen, wo er 2010 auch heiratete. Danik lebt und arbeitet derzeit in London.
Sein Reiseblog ist seit März 2012 online. Thematisch dreht sich alles um die Orte, die Danik erkundete - aber auch um Restaurants, Hotels, Verkehrsmittel. Alles hat er reich garniert mit eigenen Fotos.
1. Rucksack oder Koffer?
Ich war schon immer ein Rucksack-Reisender. Das Gepäck trägt sich auf diese Art leichter, zumal ich gern etwas schneller gehe und die Hände stets frei haben möchte. Der Rucksack ist ungeheuer praktisch, wenn man es z. B. in der Londoner U-Bahn sehr eilig hat oder wenn man zum Flieger oder zum Zug spät dran ist.
2. Das muss es an meinem Reiseziel definitiv geben:
Ich brauche immer eine Dusche! Jedes Mal, wenn ich auf Reisen bin, muss ich zuerst duschen, um den üblen Geruch der Sitze aus Flieger, Zug oder Auto wieder loszuwerden. Die Reise beginnt immer erst wirklich nach dem duschen.
3. Von diesem Ort war ich wider Erwarten besonders angenehm überrascht:
Gran Canaria war für mich eine große Überraschung. Ich war bis 2015 dort und entdeckte dabei, dass es ist nicht nur eine Insel voller Strände mit vielen europäischen Sonnenhungrigen gibt - sondern auch super schöne Landschaften und einige großartige Wege durch die Berge. Die Aussicht von oben ist wirklich fantastisch.
4. Mein nächste Reise führt mich nach:
Nur über den Ärmelkanal zu meinem "Zweitwohnsitz" an die Seine. Ich werde dort wieder am Paris-Marathon teilnehmen (meine dritte große Liebe neben meiner Frau und dem Reisen). Natürlich geht es auch zu meinem Lieblings-Marokkaner in die Vorstadt. Dann werde ich shoppen gehen und im Auto noch Platz lassen für Einkäufe auf den großen Weinmärkten bei Calais, bevor es wieder durch den "Kanaltunnel heimwärts geht.
5. Dahin muss ich wirklich nicht wieder reisen:
Bulgarien - es sei denn, jemand bietet mir eine Million Pfund. Ich war dort im Jahr 2008 und es gab eine Menge Leute (nicht alle natrülich!), die abweisend, aggressiv und einfach nur schrecklich waren. Ich hatte auch Probleme mit Fahrkartenkontrolleuren in der Straßenbahn in Sofia (da selbst in der Bahnindustrie arbeite, kenne ich die Regeln). Fast alles, was ich tun wollte, ging schief (abgesehen von einer Wanderung im Witoscha-Gebirge unweit von Sofia). Ich hasse die Resorts am Schwarzen Meer, die Touristen-Fallen. Dennoch verspüre ich noch den Drang, Plovdiv zu besuchen. Um ganz ehrlich zu sein: Ich werde mir damit aber sehr, sehr viel Zeit lassen.
6. Die Qual der Wahl: Toskana oder Patagonia?
Ich bin der Toskana bereits gewesen und würde jederzeit wieder dorthin. Es ist so schön da, einer meiner Lieblingslandstriche von Italien. Da ich noch nie in Patagonien war, müsste ich es eigentlich wählen.
7. Dieses Reiseland hat seine Zukunft noch vor sich:
Alle Länder der Welt sind es wert, besucht zu werden. Meine Top 3 heißen: Nordkorea, China und Indien.
8. Segel- oder Kreuzfahrt-Schiff?
Segelschiff. Ich glaube, ich möchte mich nicht auf ein Kreuzfahrtschiff begeben, auf dem Touristen mit dem Geld um sich werfen, Gentlemen Zigarren rauchen und Ladies um den Kapitän herum schwarwenzeln.
9. Das esse ich auf Reisen garantiert nicht wieder:
In einer Pizzeria am Bahnhof in der Nähe von Auschwitz in Südpolen werde ich nie wieder essen! Drto konnte man gar nichts! Die Pizza ähnelte nicht einmal einer Pizza - es sah eher aus wie irgendetwaa aus einer Chemiefabrik: Wahrscheinlich war ich weit und beeit der Einzige, der bereit gewesen ist, für so etwas Geld zu bezahlen! Ich rannte aus dem Restaurant als mir dieses "Etwas" am Tisch serviert wurde.
10. Wo jeder einmal im Leben gewesen sein sollte:
Mal sage ich: Jeder sollte seine Landeshauptstadt kennen. Ein anderes Mal sage ich: Man mus einmal auf den Malediven am Strand gewesen sein. Dann gibt es Momente, wo ich sage, man muss unbedingt in den Alpen ein Abenteuer erlebt haben. Nicht selten sage ich auch: Schon wegen des Weins muss man in Südfrankreich gewesen sein.
Zum Schluss mein Lieblings-Reisezitat:
Aussteigen und genießen! Das Leben ist eine verdammt lange Achterbahn und jede Erfahrung muss bis zur Neige ausgekostet werden.
Schreibender vielreisender Backpacker und Reisemobilist