20.06.2012
Liebes Reisetagebuch, wenn einer eine Reise tut, dann kann er was erzählen. Die Frage ist nur, wo fängt so ein Reisetagebuch an und wo hört es auf? Für den Anfang sollte es wohl dann doch die Anreise sein, dazu gibt es bestimmt nicht all zu viel zu erzählen.
Wir sind mit dem Taxi, die schweren Koffer wollten wir dann doch nicht schleppen, am Morgen zum Ostbahnhof gefahren und haben dort noch bei Mc Donnalds gefrühstückt. Ist gar nicht so schlecht, wie man vielleicht meinen mag.
Eine auskunftsfreudige Bahnangestellte informierte uns dann darüber, dass dies ein Ersatz ICE sei und wir einfach einsteigen sollen. Drinnen erwartete uns die nächste Überraschung, da dies ein Ersatz ICE war, waren unsere Sitzplatzreservierungen nicht gültig. Na toll!
Unser Ärger legte sich aber schnell wieder, nachdem wir erfuhren, dass in diesem Zug generell keine gebuchten Sitzplätze gültig waren und genug Platz gab es auch, da der Zug am Ostbahnhof eingesetzt wurde. Die Sitzplatz Situation änderte sich aber schnell als wir den Hauptbahnhof erreichten, der Zug wurde proppenvoll, na uns konnte es egal sein, wir hatten ja Sitzplätze. Allerdings gab es mehrere Fahrgäste, die doch etwas ungehalten darüber waren, dass sie Ihre reservierten Sitzplätze nicht einnehmen konnten und nun eine, zum Teil sechsstündige, Stehfahrt vor sich hatten. Was am Anfang, so schien es auf jeden Fall, Fahrgäste der ersten und zweiten Klasse gleichzeitig betraf.
Die Fahrt ging dann ohne weitere Vorkommnisse bis nach Mannheim unserem ersten Umsteigepunkt. Bis dorthin hatten wir dann leider etwas Verspätung eingefahren und erreichten unseren ICE Richtung Ulm nicht. Mit dem nächsten IC ging es dann weiter Richtung Ulm und von dort aus mit der RE nach Ravensburg unserem Zielbahnhof. Dort wurden wir dann von Ellen und Walter herzlich empfangen.
Was sollen wir sagen? Die Wohnung war toll, riesengroß hell und freundlich. Macht Euch am besten anhand der Fotos ein eigenes Bild davon. Nach kurzer, aber herzlicher Begrüßung durch den Eigentümer und der üblichen Einweisung, konnten wir unser Heim endlich in Besitz nehmen. Müde, groggy und glücklich haben wir uns in unserem Domizil für die nächsten Tage umgesehen, und nach einer kurzen Atempause begonnen uns häuslich einzurichten.
Zum Abschluss musste noch ein Gang zum See sein, an dessen Ufern wir den anstrengenden aber schönen Tag ausklingen ließen. Auf dem heimatlichen Balkon gab es dann noch ein Schlückchen Bier für den Papa und ein Gläschen Wein für die Mama. Danach sind wir wie die Steine ins Bett gefallen.
So liebes Reisetagebuch das waren unsere Erlebnisse am ersten Tag. In den nächsten Tagen gibt es bestimmt mehr spannendes zu erzählen …