Was kommt mit? Dinge, die Sie für Unternehmungen brauchen, wie Wanderschuhe für Wanderungen, Yogahose im Wellnesshotel oder Badezeug beim Strandurlaub. Sonst darf nur Lieblingskleidung mit auf die Reise, in der wir super aussehen. Das heißt keine abgetragenen Hemden, keine Sachen, die uns beim Stadtbummel sofort als Touristen entlarven (vorher im Internet nach den Gegebenheiten und Gewohnheiten recherchieren) und vor allem keine T-Shirts mit Sprüchen à la 'Drink till you want me'. Alles was mit Arbeit zu tun hat, bleibt jedoch zuhause. Selbst wenn Sie in Ihrem neuen Business-Kostüm umwerfend aussehen.
Im Flieger nicht zu viel mitnehmen!
Was und wieviel Sie mitnehmen hängt stark vom Reiseziel (leichte Kleidung in warmen Regionen, dicke bei einer Eisbergkreuzfahrt), der Jahreszeit (warme und leichte Kleidung in der Übergangszeit), der Dauer (Schlafzeug für eine Übernachtung oder Kleidung für 3 Wochen) und dem Transportmittel ab. Im Flugzeug werden neuerdings hohe Gebühren für jedes Kilo Übergepäck verlangt! Im Auto kann man mehr transportieren, so dass es auf ein paar Sachen mehr nicht ankommt. Dies verleitet allerdings auch dazu, zuviel einzupacken. Das Auto sollte keinesfalls überladen werden!Wir verhalten uns auch wie zivilisierte Menschen. Das heißt, wir ziehen eben nicht alkoholisiert gröhlend durch die Gassen, wir belegen keine Liegen mit Handtüchern morgens um fünf, um endlich nachmittags um vier den besten Platz am Schwimmbecken zu ergattern. Männer tragen zum Abendessen im Hotel und Restaurant lange Hosen und ordentliches Schuhwerk und auch die Damen kommen nicht vom Strand mit nassem Bikini drunter und Flip Flops. Wir laufen auch nicht klatschnass mit nichts als einem Hauch von Bikini durchs Hotel, vielleicht noch die ebenso nasse Luftmatratze im Arm. Es ist in Ordnung, sich morgens für die Tagesaktivität zu kleiden, vor dem Abendessen nehmen wir uns eine Stunde Zeit, um zu duschen und uns herzurichten. Oder gehen wir zuhause in Badeanzug und Pareo ins Restaurant? In fremdsprachigen Ländern verlassen wir uns auch nicht auf die Deutschkenntniss der Angestellten, sondern haben einen Sprachführer zur Hand, um wenigstens die wichtigsten Angelegenheiten (Wo ist bitte die Toilette? Bekomme ich noch einen Löffel?) regeln zu können.
Das wichtigste zum Schluss: auch Hotel- und Restaurantangestellte sind keine Menschen zweiter Klasse. Behandeln Sie sie mit Respekt, so wie Sie auch behandelt werden möchten. Außerdem: Trinkgelder nicht vergessen; gleich ins Reisebudet einplanen!