Die dritte Tour hat sich ein wenig als Naschtour entwickelt. Für SoHo hatte ich nämlich eine kleine Liste mit Cafés und bestimmten Dingen, die ich schon bei unseren letzten Reisen probieren wollte. Leider ist meine Liste nun nicht unbedingt kürzer, sondern eher länger geworden. Hätte ich gekonnt, hätte ich noch mehr probiert und mitgenommen, aber nach dem Besuch bei zwei, drei Cafés war unser Rucksack bereits voll mit Leckereien für die nächsten Tage und das Frühstück für fast die ganze Woche gesichert.
In der wunderschönen Gegend rund um Canal und Spring Street hatte ich die meisten Spots auf meiner Bucket List. Bisher gab es dort ausser Crate and Barrel keine Standardspots. Dort habe ich 2007 richtig schöne kitschige Weihnachtsbaumkugeln gekauft, die mich nun jedes Jahr an meine dreimonatige Zeit in New York erinnern. Einige unserer Neuentdeckungen haben es auf meine Standardliste geschafft.
Ganz vorn dabei ist das Le Mercerie (D) und der angegliederte Shop Guild. Nächstes Mal möchte ich dort unbedingt eine Galette essen.
Das Interieur ist wunderschön und die Getränke und Speisen werden auf dem Geschirr serviert, das im angrenzenden Shop verkauft wird. Außerdem ist ein toller Blumenladen integriert, so dass es nach Pflanzen und Blumen duftet.
Außerdem hat mir der Canal Street Market (E) sehr gut gefallen. Neben einem Street Food Market findet Ihr dort tolle kleine Shops für Interieur, Schmuck und Papeterie mit asiatischem Touch. Hier findet sich sicherlich auch das ein oder andere Mitbringsel für kleines Geld.
Spannend fand ich auch den Besuch im Glossier Flagship Store (F), der neuen und gehypten Beautymarke. In einem großen rosa Raum kann an zahlreichen Stehtischen das ganze Sortiment getestet werden. Dann sagt man einer Verkäufern, wofür man sich entschieden hat, sie zieht die Kreditkarte durch und dann wartet man, dass der Name ausgerufen wird. Zack hält man eine Tüte Beautygoodies in den Händen. Nächstes Mal möchte ich unbedingt das Rouge mitnehmen.
Ich habe mir dieses Mal den Lidschatten zum ausprobieren mitgenommen. Bin aber noch nicht wirklich überzeugt.
Außerdem waren wir endlich im Café von Dominique Ansel (A), dem Erfinder der Cronuts.
Nach circa 45 Minuten anstehen, hielten wir dann auch den Cronut des Monats - Lebkuchen - in den Händen und ich war, wie sollte es anders sein, enttäuscht. Enttäuscht von Ambiente, Abwicklung und Service im Café und vom Geschmack des Cronuts. Von Gingerbread war keine Spur. Er war vor allem süß. Mein Fazit: Kann man sich mal angucken. Muss ich aber nicht nochmal hin. Solltet Ihr, wie ich, es Euch einmal anschauen sollen, empfehle ich Euch die heiße Schokolade mit aufblühender Marshmallow-Blüte. Echt cool.
Danach sind wir auf einen Katzensprungs ins Chobani (B) - eigentlich mit der Intension dort zu frühstücken. Nach dem es mir dort leider nicht zugesagt hat, sind wir im The Mercer Kitchen (C) gelandet. Mein Tipp: im Tiefgeschoss ist es noch schöner.
Auf meiner Must-See-Liste stand außerdem das Bibble and Sip (G) und ein Matcha Cream Puff.
Dabei handelt es sich um eine Art Brandteig mit einer Matcha Cremefüllung. Den fand ich wirklich außergewöhnlich und dafür musste ich keine 45 Minuten anstehen. Vielleicht ist das auch was für Euch?
Auf unserem Spaziergang im Anschluss haben wir noch ein paar kleine süße Läden entdeckt, wie Concrete und Bag-all (H). In erstem gibt es alle möglichen schönen Sachen aus Beton. Im zweiten findet sich für jeden Anlass die passende Tasche bzw. der passende Sack.
Mitbringsel
Bucket List
- ein Törtchen im Little Cupcake Bakehop essen
- einen Matcha im Chacha Matcha trinken
- eine Coconut Latte im Café Integral trinken
- eine Lavender Latte im Maman trinken
- eine Acai Bowl essen und einen Kaffee trinken im Two Hands
- eine Galette mit Lachs in der Le Mercerie essen