Unser Juli in Spanien ist schon wieder viel zu lange her, aber die schönen Erinnerungen leben weiter und wir zehren noch von all den tollen Erlebnissen! Normalerweise fahren wir im Urlaub gerne von Ort zu Ort um möglichst viel zu sehen. Nachdem wir ja diesmal örtlich gebunden waren, haben wir einfach Tagesausflüge gemacht und ich muss sagen es hat uns auch sehr gut gefallen. Ungefähr 1.300km haben wir so zurück gelegt und einiges von der Costa Blanca gesehen.
Javea
Strände
- Cala Grava (2) Anschließend an einen unserer Lieblingsstrände (Muntanyar I, siehe weiter unten) sind wir einmal eine kleine Promenade entlang gegangen und kamen zum Hafen. Kurz davor lag noch einmal ein kleiner Strand, auch mit schönem Sand und klarem Wasser. Nachdem wir dann auch einmal in einem tollen Lokal (Cala Bandida - mehr dazu später) frühstücken waren, hat es sich einfach angeboten dann dort auch zu baden. Nicht ganz so voll wie der Cala L'Arenal, aber ebenso schön und familientauglich.
- Cala Muntanyar I (Benissero, 3) Dieser Strand liegt etwas nördlicher und besteht aus Sandstein und grobem Kies. Er liegt direkt neben dem Reserva Marina Del Cap de Sant Antoni - es gibt daher viele Tiere und meine Männer haben begeistert Krabben und anderes Getier gesammelt (um es später wieder in die Freiheit zu entlassen wohlgemerkt). Ich denke auch Schnorchler und Taucher kommen hier auf ihre Kosten. Es ist außerdem weit weniger los, obwohl auch hier die Infrastruktur gut ist. Entlang der Küste gibt es viele kleine, nette Lokale und auch Geschäfte.
- Cala L'Arenal (5) Am Hauptstrand ist meist viel los, kein Wunder bei dem klaren Wasser und feinen Sand. Durch die Promenade mit Geschäften und Lokalen gibt es alles was das Herz begehrt, und auch Wassersport kann man am linken Ende allerhand machen. Am rechten Ende sind dafür Felsen von denen gesprungen wird, wer also den Nervenkitzel sucht wird auch hier fündig.
- Cala Blanca (Caleta, 7, 8, 9) Das ist mein persönlicher Favorit! Eine wunderschöne Bucht aus weißem Stein (oder streng genommen eigentlich 3) mit tiefblauem Meer. Zugegeben, mit Kindern ist der Strand nicht der praktischste, aber durchaus machbar. Vom Parkplatz muss man ein Stückchen gehen und der Zugang zum Wasser ist sehr felsig. Sehr positiv für die Kids: man kann auch hier gut Tiere wie Krabben und kleine Fische beobachten und fangen. Auch beim Schnorcheln gibt es einiges zu sehen.
- Cala Granadella (12) Extra ein Stückchen gefahren sind wir zum Cala Granadella. Am Ende richtige Serpentinen und ich hatte mich auf einen „abgelegenen" Strand gefreut. Leider ist der fast touristischer als die anderen, man muss sogar in die Strandduschen Geld einwerfen und das Parken ist sehr abenteuerlich (entlang der Serpentinen auf den Berg hinauf). Es gibt ein Lokal und man kann Kayak fahren. Für die Größe des Strandes war allerdings schon in der Früh recht viel los, wir haben uns irgendwie nicht so richtig wohl gefühlt dort. (Die Abreise war dafür wieder toll, die Straße hin ist eine Einbahn den Berg hinunter, und retour geht es dann eine andere Straße wieder hinauf - tolle Aussichten sind garantiert!)
Shoppen
- Supermärkte Masymas und Consum Unsere Lebensmittel haben wir primär bei Masymas gekauft, einer lokalen Supermarktkette. In den Sommermonaten haben die Stores lange geöffnet und auch Sonntags ist bis 15h offen. Abgewechselt haben wir unsere Supermarktbesuche mit einem Consum. Das Angebot ist ähnlich und beide haben ein tolles Angebot an frischen Meeresfrüchten!
- Bio-Bauer Oscar (Bio Xabia) Ein Tipp unserer Gastgeber war der Bio Bauer Oscar. Sehr abseits gelegen, ohne Tipp hätten wir ihn nie gefunden. Aber die Suche absolut wert! Sehr freundlich und die Produkte alle top - und die Preise nicht zu schlagen. Wir haben für eine volle Kiste so viel bezahlt wie wir daheim wohl nur für die Wassermelone gezahlt hätten (nicht Bio, wohlgemerkt)
- Tres Peques Schön Kindersachen (im Sale!) haben wir bei Tres Peques direkt in Javea gefunden. Das Geschäft liegt in der Nähe vom Hafen, bei einem Kreisverkehr mit Delfinen in der Mitte :-)
- Ale-Hop Quasi DIE Entdeckung des Urlaubs für mich war die Kette Ale-Hop. Ich hätte dort alles kaufen können. Aktuelle Muster (Kakteen, Flamingos, Ananas...), bunte Farben... es gibt dort irgendwie alles, von Brillenetuis über Geschenkideen bis zu Regenmänteln und Papeterie. Wir haben einige Souvenirs von dort mitgenommen.
Die Altstadt von Javea fanden wir eher unspektakulär. Wir sind kurz durch spaziert, haben etwas gegessen, aber ein richtiges Highlight haben wir nicht gefunden.
Denia
Eine Nachbarortschaft heißt Denia, so wie eine meiner ältesten Freundinnen (seit der Volksschule). Es war daher klar, dass wir uns den Ort unbedingt ansehen müssen! Gelandet sind wir zuerst gleich mal am Strand Marineta Casiana. Er liegt eher südlich, ist recht schmal und feinsandig. Es war nicht viel los als wir dort waren, das Wasser war allerdings auch nicht so klar, es gab Algen und der Sand hat teilweise nicht gut gerochen. Wir hatten trotzdem einen schönen Vormittag dort, haben Löcher gegraben und haben uns das Wasser von den Algen nicht vermiesen lassen.
Villajoyosa
Wir sind zuerst ein bisschen an der Promenade entlang gegangen und haben Fotos gemacht. Sie ist wirklich wunderschön, nicht nur durch die bunten Häuserfronten, sondern auch durch die vielen Palmen und Lokale. Absolut empfehlenswert! Den Nachmittag haben wir dann am Strand verbracht. Feiner Sand, klares Wasser, also man kann durchaus auch nur für einen Badetag hierher kommen!
Altea
Elche
Valencia
Jesus Pobre
An unserem letzten Abend, einem Sonntag, haben uns unsere Gastgeber noch auf den Sonntagsmarkt nach Jesus Pobre entführt. In einem alten Steingebäude, in dem früher Rosinen getrocknet wurden, findet dieser Markt allwöchentlich statt. Es bietet sich an zeitig zu kommen, da die gemütlichen Tische bald besetzt sind. Es gibt einen Spielplatz und auch Toiletten, man kann also durchaus mehr Zeit dort verbringen. Das Essen war köstlich, wir haben uns durchgekostet und sind auch am letzten Urlaubsabend pappsatt und glücklich ins Bett gegangen.