Reisemobil-Boom in den neuen Bundesländern

In Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen stiegen die Neuzulassungen von Freizeitfahrzeugen in den ersten drei Quartalen um herausragende 16,1 Prozent im Vergleich zum selben Zeitraum des Vorjahres. Im Schnitt wuchsen die Neuzulassungen in Deutschland bis dato um starke 14,3 Prozent, geht aus einer Pressemitteilung des CIVD hervor.

Wie in der gesamten Bundesrepublik legten auch in den neuen Ländern beide Fahrzeugtypen kräftig zu: Die Neuzulassungen von Caravans stiegen um sehr gute 10,4 Prozent, während Reisemobilneuzulassungen um beeindruckende 20,5 Prozent wuchsen. Damit lag das Reisemobilsegment nicht nur deutlich über dem bundesdeutschen Durchschnitt (14,6 Prozent), Sachsen und Sachsen-Anhalt sind beim Wachstum sogar Spitzenreiter aller deutschen Flächenländer. Mit 5.940 Freizeitfahrzeugen entfielen 10,6 Prozent aller bisher in 2017 in Deutschland getätigten Neuzulassungen auf die östlichen Bundesländer (Caravans 12,1 Prozent, Reisemobile 9,8 Prozent).

Auch der Markt für gebrauchte Freizeitfahrzeuge boomt in den mitteldeutschen Ländern wie selten zuvor. So stiegen die Besitzumschreibungen in den ersten neun Monaten auf 15.656 Fahrzeuge und damit um 5,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Die Zahl der gebrauchten Caravans, die den Besitzer gewechselt haben, nahm um 4,0 Prozent zu, während die Besitzumschreibungen von Reisemobilen um 7,8 Prozent gegenüber demselben Zeitraum 2016 wuchsen. Beide Werten liegen deutlich über dem bundesdeutschen Durchschnitt von 0,7 bzw. 1,4 Prozent. Der Anteil der ostdeutschen Besitzumschreibungen am Gesamtmarkt ist entsprechend gegenüber dem Vorjahr gestiegen und beträgt nun 13,8 Prozent.

Der jährlich zum Stichtag 1. Januar erhobene Bestand an Freizeitfahrzeugen stieg in Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen auf 38.669 registrierte Reisemobile und 96.410 Caravans. Das Wachstum bei den Reisemobilen lag mit 11,9 Prozent sehr deutlich über dem Bundesschnitt von 7,9 Prozent. Die fünf neuen Bundesländer belegen im Länderranking die ersten fünf Plätze. Beim Wachstum des Caravanbestandes liegen sie in den Top 7 und steigen mit einem Plus von 4,0 Prozent ebenfalls überdurchschnittlich (2,9 Prozent). Zum 1. Januar 2017 meldet das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) einen gesamtdeutschen Bestand von 1.084.350 Freizeitfahrzeugen (plus 4,9 Prozent), wovon 12,5 Prozent in den neuen Bundesländern zugelassen sind (Vorjahr: 12,3 Prozent).


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