Wir sind hierher ins Gebirge gekommen um ein seltenes Kleinod des Landes, den Göttervogel Quetzal zu finden. Gestern haben wir uns schon nach einem einsamen Weg in den Nebelwald erkundigt, auf dem die Chancen ihn zu finden gut sind.
Also geht es wieder einmal zeitig hinaus. Der Nebelwald macht seinem Ruf alle Ehre und wir benötigen in den Morgenstunden das erste Mal unsere Jacken. Wir tauchen ein in einen Wald der Feen und Elfen.
Der Nebelwald mit seinen Stimmen betört uns derart, dass es uns immer weiter hinein zieht. Wir kommen an einen kleinen Wasserfall und nutzen die Gelegenheit für eine stärkende Pause. Um uns herum zwitschern die verschiedensten Vögel in höchsten Tönen, doch wir suchen nur den Einen.
Einige Zeit später und unzählige Wegbiegungen weiter, finden wir plötzlich einen alten abgestorbenen Baum in dem wir Löcher sehen. Tatsächlich schauen aus einem der Löcher blaue, lange Schwanzfedern heraus. Nach den Beschreibungen der Einheimischen kann das nur der Göttervogel Quetzal sein. Nun heißt es Geduld bewahren und warten. Still verharren wir am alten Baum und nach geraumer Zeit zeigt dich tatsächlich hoch oben über uns im Baum der Partner des nistenden Quetzals.
Glücklich der Gelegenheit kann ich in aller Ruhen ein paar schöne Fotos vom Göttervogel erhaschen und wir bemerken gar nicht wie die Zeit vergeht.
Die plötzliche Dämmerung mahnt uns dann zum Aufbruch und mit den glücklichen Gefühlen der Entdecker laufen wir den weiten Weg im Nebelwald mit unseren Taschenlampen zurück.
Am Kaminfeuer der Lodge genießen wir noch einmal die Eindrücke der Wanderung und betrachten voller Stolz die Bilder des Göttervogels im Display unserer Kamera.
Ziel erreicht-Glücklich!