Reisebericht Südafrika: Die Reiseroute

Von Katerwolf

wo fange ich an? vielleicht einfach am anfang. 3 wochen südafrika liegen hinter uns, 3 wunderbare wochen in einem wunderbaren land. es war unsere zweite reise dorthin. bereits im vergangenen jahr haben wir 2 reiselustige menschen einen lange gehegten traum umgesetzt und sind 2 wochen nach südafrika gefahren. freunde hatten uns eine reiseagentur empfohlen, die reisen für selbstfahrer organisiert. das funktioniert so: man sagt, wie viel zeit man hat, wie viel geld man ausgeben will und was man ungefähr sehen will. auf dieser basis erarbeitet die agentur eine reiseroute, bucht die unterkünfte vor, reserviert einen mietwagen und bucht den flug. in südafrika gibt es eine enorme bandbreite an übernachtungsmöglichkeiten, von einfachen bed & breakfast-unterkünften bis hin zu luxuriösen lodges. das hat den vorteil, dass man dieses land auch mit überschaubarem buget bereisen kann. wenn man will, kann man es aber auch so richtig krachen lassen. oder ein gesundes mittelmaß finden. so haben wir es gemacht. vor der abreise bekommt man reiseunterlagen mit flugtickets, vouchers für die unterkünfte und den mietwagen und ein großartiges „reisebuch“. das ist ganz was tolles: ein umfangreiches buch im din A 4 format mit einer detaillierten beschreibung der reiseroute, fotos, tipps für restaurants und aktivitäten, wichtigen telefonnummern, sicherheitshinweisen etc, anhand dessen man sich optimal orientieren kann.

unsere letztjährige reiseroute war: flug nach kapstadt – stellenbosch (das weingebiet östlich von kapstadt) – durch die kleine karoo ostwärts nach oudtshoorn – weiter ostwärts durch die große karoo nach graaff reinet – noch ein stückchen nach osten nach addo ins elefantenreservat – und dann runter zur küste und über port elisabeth westwärts, entlang der küste nach plettenberg baai – weiter über das de hoop nature reserve nach swellendamm – und zum abschluss über hermanus zurück nach kapstadt. man nennt diese strecke auch garden route und es ist die bekannteste reiseroute in südafrika. wir hatten uns für 2 wochen ganz schön viel vorgenommen, fast schon zu viel und saßen für unseren geschmack auch zu viel im auto. als wir völlig überwältigt von all den fantastischen eindrücken wieder zurückflogen, stand für uns fest: wir müssen wiederkommen, mit mehr zeit und einer etwas kompakteren route, die uns mehr verweildauer an besonders schönen orten bescheren sollte. irgendwann.

dass das irgendwann schon ein jahr später sein sollte, ahnten wir damals noch nicht. der entschluss, gleich dieses jahr wieder zu fahren, fiel, als ich anfang des jahres so schwer erkrankte. und wir ein bewusstsein dafür entwickelten, dass man dinge, die man wirklich gerne machen möchte, nicht in die warteschleife stellen sollte. man weiß nie, wie es kommt.

so buchten wir kurzentschlossen über die gleiche agentur, die uns letztes jahr schon überzeugte, diesmal 3 wochen. kurze zeit und einige e-mails später lagen die reiseunterlagen im briefkasten. die reiseroute war diesmal streckenmäßig abgespeckt, ein paar orte wollten wir wiedersehen, ein paar neue kamen hinzu. wir flogen diesmal mit einer anderen fluggesellschaft über johannisburg nach kapstadt. dort nahmen wir am flughafen unseren mietwagen in empfang und fuhren direkt weiter ins etwa 1-stündig entfernte franschhoek im berühmtesten weingebiet südafrikas. da der zeitunterschied zu südafrika nur 1 stunde beträgt, hat man keinen jetlag und ist eigentlich ganz frisch, wenn man ankommt. wir blieben 3 tage in franschhoek, einfach um anzukommen und auszuspannen. danach fuhren wir diesmal nicht ostwärts durchs landesinnere, sondern gleich runter zur küste in ein naturreservat, welches dafür berühmt ist, dass wale dort ihre kälber zur welt bringen, auch hier verweilten wir 2 tage. danach ging es ein stückchen entlang der gardenroute ostwärts nach knsyna, wo wir ebenfalls 2 tage genossen. und wieder zurück westwärts nach hermanus, 1 tag, und dann ein großes stück nach westen, an kapstadt vorbei bis zur westküste, wo wir ebenfalls 2 tage die seele baumeln ließen. zurück nach kapstadt, wo wir diesmal 3 tage blieben. und als krönender abschluss eine 3-tägige safari im krüger national park, den wir über einen transferflug von kapstadt erreichten.

ich habe mir überlegt, dass ich euch für eine weile entlang der einzelnen stationen mit auf die reise nehmen will und freue mich, wenn ihr ein bisschen mit mir herumreist so soll der heutige bericht lediglich eine kleine einführung sein und ab morgen geht es dann zusammen nach franschhoek. damit ihr eine vorstellung davon bekommt, hier ein paar fotos, zur einstimmung!

franschhoek

de hoop nature reserve

knysna

hermanus

paternoster, west coastal parc

kapstadt

balule game reserve (naturrervat)



Filed under: Brustkrebs