Reisebericht Südafrika: der Ruf der Wildnis, Teil 1: Luxux pur

Von Katerwolf

das beste zum schluss! so hatten wir unsere reise angelegt, mit einem extra-sahnehäubchen zum ausklang. safari. ob es auch wirklich das beste war? schwer zu sagen, denn es war wieder etwas völlig neues, unglaublich schönes, das dieses facettenreiche und wunderbare land zu bieten hat. südafrika macht das absichtlich, damit man immer wieder kommt, ich schwör

vom pulsierenden kapstadt ging es per flieger nach johannisburg und dann mit einem kleineren flieger in die stadt mit dem unaussprechlichen namen hoedspruit. ich bin jetzt gemein und verrate nicht, wie es ausgesprochen wird. ja, verknotet euch nur ruhig die zunge, so wie wir da unten! der flughafen von hoedspruit ist genial. sieht aus wie eine kleine hütte, auf der rollbahn rasen antilopen und wilde schweine umher und das gepäck wird mit dem traktor gebracht. herrlich. wir kamen auch aus dem zu der zeit gemäßigtem kapstadt-atlantik-klima in ein brutheißes busch-klima. uff. aber ein schönes uff. und dann fuhren wir per 4-rad-transporter ins reservat balule game reserve. klitzekleine erklärung: krüger national park kennt ihr ja alle. drum herum gibt es einige kleinere, private tierreservate, die per se aber durch keine zäune vom krüger park getrennt sind, so dass die tiere frei umherschweifen können. was sie auch tun. der vorteil der privaten reservate ist, dass man dort in völliger ruhe und auch geschützt ist.

nach 3 stunden schotter- holperpiste mitten durch den bush kamen wir in der schon mit spannung erwarteten pondoro game lodge an. das war unser 3. mal „wir lassen es in diesem urlaub auch mal krachen.“ wow, sowas haben wir zuvor noch nie gesehen. die lodge hat zahlreiche auszeichnungen bekommen für design und auch dafür, dass sie perfekt in die natur integriert ist. man sieht sie von außen kaum. es gibt ein haupthaus, in dem man isst und extrem entspannt abhängen kann und eine handvoll luxury chalets, alle in einem unterschiedlichen design eingerichtet.

in der lodge zu wohnen heißt aber nicht nur luxuriös sondern auch mitten in der wildnis zu wohnen. ohne zäune. von allen seiten dringt der bush ein, man sieht in unmittelbarer nähe große affen, antilopen und flusspferde.  hören tut man noch mehr. tagsüber sind es millionen zirpender grillen, rudel marodierdender affen und flusspferde. und nachts kommen noch andere, zunächst furchteinflößende geräusche hinzu. löwengebrüll zum beispiel

und so wundert es auch nicht, wenn man am morgen tierspuren entdeckt, die am eigenen bungalow vorbeiführen: von löwen, elefanten und flusspferden

genug der worte, seht einfach selbst!

das haupthaus, in dem man isst und einfach auch abhängen, amarula auf eis trinken und die flusspferde unten im fluss beobachten kann

unser chalet, das wir kurzzeitig nie mehr verlassen wollten


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