Der erste Tag unserer Balkan-Reise führte uns nach Italien, nach Padua. Padua-Neuguinea, wie Frau B. neulich meinte. Die Stadt präsentierte sich frühlingsgrün und himmelblau. Und 29°C warm. Wir schlenderten durch die Altstadt und besuchten natürlich die berühmte Kirche vom Heiligen Antonius. Drum herum wurden zahllose Antonius-Souveniers angeboten, wir entschieden uns für einen Antonius-Kuchen, mit Puderzucker darauf.
Wir fahren nach Venedig, es ist ja nicht mehr weit. Wir verfahren uns aber trotzdem. In Venedig ist viel los, überall kriechen bunte Touristengruppen durch die Gassen. Wie ein endloser Tausendfüssler. Wir schauen uns die Rialtobrücke und den Markusplatz an. Aber schon bald wird uns der Rummel zuviel, also fahren zu einer Insel gegenüber. Hier ist es sehr viel malerischer und wir sitzen lange auf einer Treppenstufe und schauen den Schiffen zu.
Auf einem Landzipfel steht eine nagelneue Statue; ein Bub mit einem Frosch, bewacht von einem übellaunigen Polizisten. Auf dem Heimweg lassen wir uns von einer Gondel über den Kanal rudern. So kommt Frau G. doch noch zu einer Gondelfahrt, kostete mich nur 50 Cent, dauerte halt nur fünf Minuten; aber es ist eine Gondelfahrt.
Wir übernachten direkt im Hafen von Venedig. Ist recht schön, unter Bäumen und direkt am Meer.
Am Sonntag Vormittag fahren wir hinüber zum Fährhafen. Die „Lefka Ori“ der ANEK LINES ist schon da. Nach kurzer Wartezeit können wir drauf fahren. Pünktlich und fast unmerklich legt die das Schiff ab. Wir fahren genüsslich an Venedig vorbei, am Markusplatz ist schon wieder der Tausendfüssler unterwegs. Wir winken zum Abschied hinüber. Es war schön in Italien, jetzt wollen wir aber nach Griechenland.
Davon aber später...
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