VÖ: 24.Mai 2011 – Five Seven
Die gute Nachricht vorneweg: Der eingefleischte She Wants Revenge-Fan wird das dritte Album der Kalifornier definitiv mögen. Für alle Anderen gilt: “Valleyheart” wächst mit der Zeit. Man muss nur mit dem inflationären Gebrauch des Wortes “Kiss” klarkommen.
Von dem verbalen Kitsch mal abgesehen präsentiert Justin Warfield, der Mann mit dem erotischsten Bariton direkt nach Paul Banks (Interpol), zusammen mit Kompagnon Adam Bravin zehn saubere Tracks, die in bester She Wants Revenge-Manier einen angenehm kalten, düsteren Sound haben.
Einen zweiten Erfolgshit wie “Out Of Control”, mit dem der Band aus San Fernando Valley 2006 der Durchbruch gelang, sucht man zwar vergeblich, doch stören tut das nicht. “Valleyheart” ist ein Album, das man gut und gerne als “solide” bezeichnen kann – ohne Höhen und Tiefen, aber perfekt für zwischendurch.
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(Erschienen auch im unclesally*s, Heft 168, Juli/August 2011)