Dieser neuerlichen Betrachtung, was das Wetter betrifft, möchte ich ein Zitat von André Kostolany voranstellen:
„Wer viel Geld hat, kann spekulieren. Wer wenig Geld hat, darf nicht spekulieren. Wer kein Geld hat, muß spekulieren.“
Um über das Wetter zu spekulieren braucht man zum Glück kaum Geld. Das macht die Sache aber auch nicht einfacher.
Ich erwarte, dass der tropischen Depression E1 nur ein kurzes Leben beschieden sein wird. Es ist einfach zu kalt. Das Meer. Schon ab der Südspitze Kaliforniens sinkt die Meerestemperatur erheblich, ich meine bei 20º Grad nördlicher Breite geht dem Sturm die Puste aus. Und da seine Zugrichtung nordwestlich von der Küste in den Pazifik zeigt, ist für die Küste Mexikos vielleicht Regen zu erwarten. Sonst nichts.
Anders sehe ich die Situation im Atlantik. Dort ist das Meer durchgehend auf Badewannentemperatur. Reichlich Energie für den ersten Wirbelsturm, wann immer er sich bilden mag. Darüber lässt es sich eben spekulieren.