Reichtum

Nach zahlreichen misslungenen Versuchen ist es mir endlich gelungen, unser Familienfotoarchiv auf dem Computer wieder zu öffnen und so verbrachten die Kinder und ich gestern viel Zeit damit, uns durch alte Fotos zu klicken.

Das Prinzchen begegnete dabei zum ersten Mal ganz bewusst seinem sehr viel kleineren Ich. Anhand der unzähligen “Jöööööö”-Rufe gehe ich davon aus, dass ihm dieses sehr viel kleinere Ich äusserst gut gefällt.

Dem Zoowärter ging es ganz ähnlich wie dem Prinzchen, er musste aber auch mit Entsetzen feststellen, dass ihn seine einzige Schwester während einiger Zeit für eine lebendige Puppe gehalten hatte.

Der FeuerwehrRitterRömerPirat, Luise und Karlsson kramten beim Betrachten der Bilder in ihren Erinnerungen und zum ersten Mal erzählten sie nicht nur, was ich selber auch miterlebt hatte, sondern auch das, was bei diesen Erlebnissen in ihren Köpfen vorgegangen war, was sie bei dieser oder jener Gelegenheit gedacht, gefühlt, befürchtet, …. hatten. 

Mich überkam bei alldem das Gefühl, eine unglaublich reiche Mutter zu sein. So viele Erlebnisse mit doch ziemlich vielen kostbaren kleinen Menschen. Einfach überwältigend. Ich wurde aber auch von Wehmut ergriffen. Nicht nur, weil diese kleinen Menschen so schnell gross geworden sind, sondern auch, weil ein Teil dieser wichtigen Jahre in meinem Leben geprägt gewesen waren durch eine tiefe Erschöpfung, die mich daran gehindert hat, diesen unendlichen Reichtum auch wirklich wahrzunehmen und zu geniessen. 

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