Neulich stand ich in einer großen Stuttgarter Buchhandlung und habe erstmal gestaunt: Das Thema Jakobsweg hat einen eigenen Regalabschnitt. Und da gab es vom Bildband bis zur seltsamen Übersichtsfaltkarte (1:1.000.000) eigentlich fast alles. Nach einiger Recherche war schnell klar, dass die kompakten kleinen Rother Wanderführer vom bekannten Bergverlag wohl die brauchbarsten Helfer beim Vorbereiten und auf der Tour sein dürften. Also Großeinkauf. Nur den Abschnitt von Genf nach Le Puy in Frankreich hatte Rother nicht im Programm – das gab es stattdessen aus dem Conrad Stein Verlag. Parallel habe ich jetzt eine Exceltabelle angelegt, in der ich die einzelnen Tage eingetragen habe. So sehe ich, wie sich das Ganze zeitlich und streckenmäßig verteilt. Wobei ich daran noch gründlich tüfteln – und “Puffer” einbauen – muss.
Dann würde ich im französischen Zentralmassiv gerne noch einige zusätzliche Abschnitte einbauen – je nach verfügbarer Zeit. Der französische Wanderverband (Fédération Francaise de la Randonnée Pédestre, FFRP) hat für seine Fernwege eine Reihe hilfreicher Broschüren, sogenannte Topo-Guides, herausgegeben. Von denen habe ich heute vier Stück bestellt.
In diesen Topo-Guides sind jeweils Wanderkartenausschnitte enthalten, sodass neben den wichtigsten Infos zu Orten und Wanderhütten (Gîtes d’Etape) auch gleichzeitig eine Karte zur Verfügung steht. Den Schweizer Abschnitt werde ich voraussichtlich bei Swisstrails buchen. Und am spannendsten wird der spanische Abschnitt: Im Juli und August dürfte auf dem Weg Hochsaison sein – tagsüber knallige Hitze und Abends übervolle Pilgerherbergen.
Nun schaue ich mir noch die GPS-Tracks an…