ein kurzes lebenszeichen von einer völlig erledigten katerwolf:
7 uhr: ergometertraining, 30 minuten. das ist dieses indoor-fahrrad. der trainer hat es für meine altergruppe und dann für mich individuell eingestellt und ich hatte nach 10 minuten das gefühl, den mount everest hochzuradeln. meinen einwand, die einstellungen auf die altersgruppe 85+ einzustellen, hat er abgewiesen. nutzte auch kein reh-augenaufschlag.
7.30 uhr: gymnastik speziell nur für arme. 45 minuten. nach 15 minuten fühlten sich meine arme an wie nasse, schwere teppichrollen.
8.15 uhr: frühstück
10 uhr: muskelaufbau im fitnessraum. 60 minuten. mit einem sehr gut aussehenden therapeuten. nach 45 minuten und jeweils 3x 20 wiederholungen an jedem gerät war mir wurscht, wie der typ aussah. 3×20 ist schikane.
11 uhr: bauch beine po. 60 minuten. meine vorab-einschätzung, das sei in der reha sicher ne schlappe nummer, erwies sich als falsche einschätzung und das training ging sehr in richtung marine-elite-training. mit dem unterschied, dass sich die elite nach kürzester zeit schwitzend und röchelnd auf den matten rumwälzte.
12 uhr: mittagessen. ich hätte auch meerschweinchen gegessen, so einen riesenhunger hatte ich.
danach 1 stunde wie tot auf dem bibliothekssofa herumgelegen, weil der weg ins zimmer zu weit war.
14 uhr: onkologische gesprächsrunde. 90 minuten. das ist eine harte nummer, diese gesprächsrunde.
16 uhr: versucht, eine schulung zu schwäntzen. beim davonschleichen dem chefarzt und referenten in die arme gelaufen. dumm gelaufen. 2 stunden.
18 uhr: abendessen. unmengen verdrückt.
19.30 uhr: singen *jippieeh*
ich habe fertig.
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