Der britische „James Bond“-Regisseur Guy Hamilton ist tot. Er starb am Mittwoch (20.04.2016) im Alter von 93 Jahren im spanischen Palma de Mallorca, wie das „Hospital Juaneda Miramar“ am Donnerstag (21.04.2016) mitteilte. Nähere Details zu seinem Tod wurden nicht bekanntgegeben.
Hamilton führte bei vier Bond-Filmen Regie. Seinen Einstand in der Serie feierte er 1964 mit dem Klassiker und Kassenschlager „Goldfinger“ mit Sean Connery. Sieben Jahre später folgte „Diamantenfieber“, bei dem Connery seinen letzten Auftritt als „007“ hatte. Bei „Leben und sterben lassen“ (1973) und „Der Mann mit dem goldenen Colt“ (1974) übernahm Roger Moore die Hauptrolle.
Von letzterem kam eine der ersten öffentlichen Reaktionen. „Unglaublich, unglaublich betrübt zu hören, dass der wunderbare Regisseur Guy Hamilton zum grossen Schneideraum im Himmel gegangen ist“, twitterte der 88-jährige Moore.
Der 1922 in Paris geborene Brite drehte auch andere bekannte Streifen, darunter den Spionage-Film „Finale in Berlin“ (1966) mit Michael Caine und dem Schweizer Paul Hubschmid sowie die Agatha-Christie-Adaptionen „Mord im Spiegel“ (1980) und „Das Böse unter der Sonne“ (1982). Hamilton, der oft auch an Drehbüchern mitschrieb, drehte 1989 seinen letzten Film „Trau keinem Schurken“ mit Mario Adorf und David Carradine. (sda/dpa)
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