Regierungs- und Medienheuchelei

An und für sich wird es langsam unerträglich, wenn angesichts der Migranten-Problematik, der berechtigten Diskussion über die Grenzen der Zuwanderung in der EU, nicht endlich auch über die Ursachen für die Flucht vieler Menschen aus Afrika und darüber hinaus diskutiert wird.

Dazu gehört auch die Kenntnisnahme der Tatsache, dass die US-Regierungen und die dahinter stehenden Mächtigen deutlich mehr als 20 Millionen Tote nach 1945 zu verantworten haben! Wer das immer noch in der westlichen Welt verschweigen will, der sollte sich nicht mehr Demokrat nennen.

Zu den Wahrheiten gehört es auch, dass die Politik des “Regime Change” zuletzt Nordafrika in das Chaos gestürzt hatte. Staaten bzw. Regierungen, die eine “Nordafrikanische UNION” gründen wollten, wurden quasi zerbombt. Ein für die westliche Welt ökonomisch und strategisch wichtiger Staat, der seine Selbständigkeit behalten will, wird mit militärischen Mitteln niedergerungen oder mit Terror überzogen, wenn die eigene Bevölkerung weitere Waffengänge ablehnt. So wurden die altbekannten Terroristen mit Waffen ausgerüstet und nach Syrien geschickt, die sich teilweise dann ablenkend “IS” nennen, weil ein Verbündeter Russlands niedergerungen werden sollte.

Und beinahe gleichzeitig mit der Migranten-Hysterie, die Schweden und Deutschland als Länder auserkoren hat, in denen Milch und Honig fließt, hebt der Präsident der Ukraine mit seinem Parlament das Verbot der Stationierung von Atomwaffen “fremder Mächte” auf.

Kaum wahrgenommen wurde, dass der Geheimdienst aus Österreich in der Öffentlichkeit des Fernsehens verkündete, dass Kenntnisse darüber vorliegen, das US-Stellen die Schlepper finanzieren sollen. Offenbar soll Edward Bernays “Chaos Theory” auch zur Schwächung Europas beitragen.

ZEITGEIST ONLINE schreibt dazu:

“…

Das Schema, Chaos zu produzieren, um dann die gewünschte Ordnung zu verkaufen, findet heutzutage in den diversen „bunten Revolutionen“ ihre Anwendung

Vom Schriftsteller Everett Dean Martin (1880–1941) hatte Bernays die Erkenntnis gewonnen, dass man die Massen in Veranstaltungen zieht, wenn Kämpfe geboten werden. Bei den Nazis war immer was los: Saalschlachten, oder auch der berüchtigte Überfall auf das „linke“ Örtchen Coburg. Man war in der Presse. Hitler umgab sich nicht mit Argumenten, sondern mit kultigen Konsumartikeln. Hitler mit Auto. Hitler fliegt über Deutschland. Seine Events waren durchgestylt wie Rockkonzerte. Mit einem Wort, die Nazis eroberten Massenakzeptanz mit amerikanischen PR-Methoden. Sie schufen Chaos, um dann „Ordnung“ zu verkaufen.

Das Schema, Chaos zu produzieren, um dann die gewünschte Ordnung zu verkaufen, findet heutzutage in den diversen „bunten Revolutionen“ ihre Anwendung: Ob in Syrien, ob in der Ukraine – der ominöse Ruf nach dem „Regime Change“ hat seine Inspiration bezogen aus der zynischen Propagandatheorie des Freud-Neffen Edward Bernays.”

Dem aufmerksamen Beobachter war allerdings schon lange unklar, woher die Kriegsflüchtlinge aus Syrien und die Wirtschaftsflüchtlinge aus dem Balkan, Afrika und Pakistan usw. die rd. zehntausend bis fünfzehntausend Dollar herhaben, die Schleuser im Durchschnitt pro Person verlangen. Der Geheimdienst aus Österreich hat darauf zumindest “eine” Antwort gefunden. Ein Schelm der dabei denkt, dass mit dieser Strategie einerseits die EU ökonomisch geschwächt wird und andererseits der Ruf nach dem (undemokratischen) EU-Einheitsstaat lauter wird.

Bereits die kanadische Buchautorin Naomi Klein (Die Schock-Strategie) hatte vor Jahren beschrieben, wie militärische Niederlagen, Naturkatastrophen und “wirtschaftliche Schocks” genutzt werden können, um bis dahin undenkbare Entscheidungen in der Bevölkerung durchzusetzen.

Der “Klappentext” skizziert die Erkenntnisse:

“Aus dem Englischen von Hartmut Schickert, Michael Bischoff und Karl Heinz Siber. Erst Schock durch Krieg oder Katastrophe, dann der so genannte Wiederaufbau. So lautet die immer gleiche Strategie. Ob in Bagdad oder Afghanistan nach der Invasion, ob in New Orleans nach "Katrina" oder in Sri Lanka nach dem Tsunami: Während die Menschen noch gelähmt von der Katastrophe sind, werden sie einer weiteren, diesmal ökonomischen Schock-Behandlung nach den neo-liberalen Vorstellungen unterzogen. Existenzen werden durch den Ausverkauf an westliche Konzerne vernichtet, es herrscht Wild-West-Kapitalismus der reinsten Sorte. Naomi Klein erzählt die Geschichte einer der wirkmächtigsten Ideologien unserer Zeit, Milton Friedmans ökonomischer Doktrin des freien Marktes. Sie zeigt, wie deren Siegeszug in den letzten dreißig Jahren auf extremer Gewalt und auf Katastrophen beruht, um die Mechanismen der ungezügelten Marktwirtschaft rund um die Welt von Lateinamerika über Osteuropa und Russland bis nach Südafrika und in den Irak durchzusetzen.”

Die Ansammlung der virulenten Schocks (Ukraine mit latenter Kriegsdrohung gegen Russland, Syrien-Konflikt, Migrationswelle, Euro-Krise, Schuldenkrise, …) ruft geradezu nach einem einigen Europa, weil den Bevölkerungen geradezu vorgeführt wird, dass ein einzelner Nationalstaat mit der Lösung der angedeuteten “Schocks” geradezu überfordert wäre.

Das ist die “Schock-Soße”, mit der der demokratieferne  EU-EINHEITSSTAAT durchgesetzt werden soll und sich die Reihen gegen RUSSLAND endlich in der EU bzw. mit der einheitlichen “EU-Außenpolitik” schließen können! Denn der “Öl-Preis-Krieg” bzw. die Embargo-Politik, gerichtet gegen Russland, war bisher nahezu ergebnislos.

Die “Noch-Nationalstaaten” haben die letzte Chance, in diesen und den kommenden Monaten die “demokratische Eigenständigkeit” bzw. das “Selbstbestimmungsrecht” zu bewahren. Die mit den “Schock-Wellen” verbundene EILE soll daran hindern, die EU grundlegend zu demokratisieren bzw. neu aufzubauen!

Dass in Bayern jetzt der Innenminister davon faselt, dass die Migranten auf ungewohnte bierselige “Wiesentouristen” stoßen könnten, darf als Verhöhnung der ahnungslosen Bürger aufgefasst werden, die von der “Chaos-Theorie” noch nie etwas gehört oder gelesen haben.

Die in den Vordergrund publizierte bayerische Nabelschau kann nur die wirklichen Deppen von den eigentlichen Themen ablenken. O’zapft is.



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