Der Verwaltungsrat des Consorcio de Transportes de Mallorca hat die drei Ausschreibungen im Wert von 479 Millionen Euro vergeben, die zur Abdeckung dieses Dienstes in den nächsten zehn Jahren dienen und die Erneuerung der gesamten Busflotte der Insel mit insgesamt 220 Fahrzeugen umfassen.
Mit dieser neuen Ausschreibung erhöht die Regierung das Angebot an Frequenzen für die Nutzer um mehr als 50% und geht von 10,9 Millionen Kilometern pro Jahr auf 16,5.
Konkret geht es von 360.000 auf 550.000 Jahresfrequenzen, 53 % mehr als die aktuelle Situation und wird die heute bestehenden Verbindungen verbessern.
Der Minister für Movilidad y Vivienda, Marc Pons, hat am gestrigen Mittwoch (31.07.2019) seine Zufriedenheit mit dieser millionenschweren Ausschreibung zur “Etablierung eines neuen Modells des öffentlichen Verkehrs” auf Mallorca gezeigt.
Nach der Vergabe der Lose haben die vorgestellten Unternehmen Zeit, ihre Ressourcen einzureichen, wenn sie mit der Entscheidung der Regionalverwaltung nicht zufrieden sind.
Mit diesen Ausschreibungen wird Mallorca den Einwohnern und Touristen einen öffentlichen Verkehrsdienst auf der Straße bieten, der zu den “modernsten in Europa” gehören wird”, sagte der Minister für Movilidad y Vivienda.
Die Vergabe wird wie folgt beschlossen: Die Westzone fällt auf die Unternehmen Sarfa, Autocares Seco Rodriguez, Marfina (Moventis Mallorca), die Zona Nord an die Firma Martin SA (Ruiz-Gruppe) und die Zone Llevant-Migjorn an Barcelona Transport SL, an der Sagalés und Autocares Caldenteny beteiligt waren.
Mit der Renovierung der 220 Busse verschwindet Diesel als Kraftstoff für den öffentlichen Fernverkehr. Bis zu 217 Fahrzeuge mit nachhaltigem Antrieb werden es sein. Die Busse werden über freie USB- und WIFI-Anschlüsse verfügen.
Das neue Vertragsmodell wird es CTM ermöglichen, das Dienstleistungsangebot direkt zu gestalten und “immer im öffentlichen Interesse” zu sein, betonte Pons.
Der Fahrplan des öffentlichen Überlandbusnetzes wird das ganze Jahr über gleich sein und im Sommer umgesetzt. Darüber hinaus werden die Zeitpläne in der ersten und letzten Tagesstunde erhöht, um den Bedürfnissen der Arbeitnehmer gerecht zu werden, die in diesen Streifen reisen müssen.
Neue Verbindungen
“Direktere” Reiserouten wurden entwickelt, um die Wettbewerbsfähigkeit im Hinblick auf Privatfahrzeuge zu erhöhen. Sie sparen zum Beispiel bis zu 15 Minuten, um von Cala Bona und Cala Millor nach Manacor zu gelangen, und von Campos und Llucmajor nach Palma.
Die Verbindungen werden verbessert und es werden “Verbindungsstopps” geschaffen, wie z.B. in Palma, Inca, Manacor, Santa Ponça, Alcúdia, Portocristo und Campos.
Beispiel für neue Verbindungen sind die Städte Sa Pobla und Muro mit den Touristengebieten der Bucht von Alcúdia, mit einem stündlichen Bus von April bis Oktober.
Ein weiterer neuer Dienst wird zwischen Manacor, Felanitx und Campos, die es heute nicht mehr gab, und der direkten Verbindung zwischen den Touristengebieten Santa Ponça und Peguera mit der Sierra de la Tramuntana (Estellenç, Banyalbufar, Esporles und Valldemossa) sein.
Die Busse werden eine größere Kapazität von 15 und 18 Metern Länge auf den Strecken mit der höchsten Nachfrage haben, verglichen mit der derzeitigen Flotte von 12-13 Metern.
Darüber hinaus werden 65 % der neuen Busse über einen “niedrigen Einstieg” verfügen, wie Stadtbusse, um Menschen mit eingeschränkter Mobilität den Einstieg zu erleichtern.
Neues Tarifsystem
Das neue Busnetz wird auch über ein neues Tarifsystem verfügen: Neue Zahlungsformen werden es ermöglichen, einfacher und wirtschaftlicher zu reisen – mehr Fahrten werden weniger kosten – und die Warteschlangen werden reduziert.
Es wird möglich sein, mit der üblichen intermodalen Karte zu reisen, aber in eine “Geldkarte” umgewandelt, und es wird auch möglich sein, mit der Bankkarte zu bezahlen oder das Ticket vorher über das Internet zu kaufen.
“Dies ist ein sehr wichtiger Qualitätssprung, mit dieser Auszeichnung wird die Arbeit von vier Jahren der letzten Legislaturperiode abgeschlossen”, sagte der Berater.
Foto: TIB / Twitter
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