Der Tragödie erster Teil
ein Referat von Mirco G
1. Einleitung
Im folgenden Referat will ich einen kleinen Überblick über das Theaterstück Faust von Johann Wolfgang von Goethe geben. Ich werde eine kurze Inhaltsangabe schreiben, die wichtigsten Daten vortragen und dann noch erzählen wie es weiter geht. Außerdem möchte ich etwas über den Autor Goethe stichwortartig hinzufügen.
2. Die wichtigsten Daten rund um Goethes Faust der Tragödie erster Teil
Die Tragödie wurde 1808 veröffentlicht. Goethes Faust ist das meistbesuchte Theaterstück an deutschsprachigen Bühnen. Das ganze Stück ist in Gedichtform verfasst und zählt zu den wichtigsten Stücken der deutschen Literatur.
3. Einige wissenswerte Dinge über den Autor
Viele meinen, dass Goethe nur ein Schriftsteller war, dabei ist er dem Faust viel ähnlicher, als man denkt. Er hat nämlich auch viele Sachen gemacht, die in der Wissenschaft damals interessant war. So hat er über die Farben eine wissenschaftliche Abhandlung geschrieben. Außerdem hat er über eine Pflanze, den Ginko , viel herausgefunden. Zusätzlich hat er noch Skelette untersucht.
So ist er dem Faust viel ähnlicher, als man meinen könnte und die Kritik an der Wissenschaft von damals ist darum um so spannender.
4. Inhalt des Stücks
Das Stück beginnt mit einer Einleitung, wo das Theater dargestellt wird. Hierbei geht es um die Bedeutung des Theaters, danach kommt eine kurze Szene, in der Gott und der Teufel miteinander wetten. Das ist sozusagen die Vorgeschichte. Weiter geht es damit, dass man den Gelehrten Faust in seinem Studierzimmer sitzen sieht. Er spricht die bekannten Worte: Habe nun, ach! Philosophie,
Juristerei und Medizin,
Und leider auch Theologie
Durchaus studiert, mit heißem Bemühn.
Da steh ich nun, ich armer Tor!
Und bin so klug als wie zuvor;
Faust ist verzweifelt und möchte sich das Leben nehmen. Das gelingt aber nicht. Am nächsten Tag, am Ostersonntag,macht Faust einen Spaziergang wo er einen Pudel trifft. Diesen seltsamen Hund nimmt er mit nach Hause. In der nächsten Szene übersetzt er gerade etwas aus der Bibel, als sich der Pudel als der Teufel in Person offenbart, Mephisto genannt. Daher kommt das bekannte Zitat„Das also war des Pudels Kern!“ .
Der Teufel und Faust haben eine Übereinkunft, der Teufel erfüllt Faust auf der Erde alle seine Wünsche und dafür gehört im Jenseits die Seele dem Teufel. Faust hat seine Seele verkauft und die beiden gehen gemeinsam aus. So gehen sie auch in Auerbachs Keller, in Leipzig, wo Mephisto eine Gruppe Trinker beeindruckt, indem er Wein aus dem Tisch laufen lässt.
Faust bekommt einen Trank, der ihn jung macht und ihn für alle Frauen gut aussehen lässt. In der nächsten Szene treffen sie Gretchen, ein hübsches Mädchen aus der Stadt. Faust verliebt sich. Gretchen bekommt ein Schmuckstück und ist ganz glücklich. Faust kommt mit Gretchen zusammen und Mephisto mit ihrer Freundin Marthe. Es kommt zu einem Kuss mit Gretchen, diese fragt sich was Faust mit ihr will. Gretchen ist sehr gläubig und stellt Faust die Gretchenfrage: Wie hällt du es mit der Kirche?
Gretchen hat sich, durch die Liebe zu Faust, versündigt. Sie ist nun eine Sünderin und im Zwinger. Als ihr Bruder Valentin, der Soldat ist, davon erfährt, lauert er Faust auf. Valentin wird aber getötet. Gretchen nimmt an einem Gottesdienst teil, wird aber als Sünderin erkannt. Ein Traum von der Walpurgisnacht, wo Hexen toben, wird eingeschoben. Gretchen wird gefangen genommen,am Hinrichtungsplatz vorbei geführt. Mephisto und Faust flüchten. Die Fortsetzung erfolgt im zweiten Teil.
5. die wichtigsten Personen
Faust ist ein Wissenschaftler, der so ist wie Wissenschaftler früher waren. Damals gab es keine komplette Trennung zwischen den Wissensbereichen, alles war eines. Faust ist neugierig und sein Ziel ist es Erkenntnis zu erlangen. Er ist auch für Experimente offen, zum Beispiel in Auerbachs Keller.
Mephisto ist eine sympatische Figur. Auch wenn er der Teufel ist, so ist er doch irgendwie nett und man hat das Gefühl, dass er für Faust ein Freund wäre. Er verführt Faust immer wieder Sachen zu machen, die eigentlich nicht in Ordnung sind.
Gretchen ist ein braves Mädchen aus einem bürgerlichen Umfeld. Es ist für sie schwer zu verkraften, dass sie den Verführungen unterliegt und sich in Faust verliebt. Sie ist ziemlich gläubig und stellt darum auch die Gretchenfrage.
6. Schluss
Viele Leute wissen gar nicht wie sehr Goethe unsere Sprache beeinflusst hat. Sprichwörter wie „da steh ich nun ich armer Thor und bin so klug als wie zuvor“ und „des Pudels Kern“ hat fast jeder schon einmal gehört und kaum einer weiß, dass das aus Faust stammt. Mit Recht gehört die Geschichte zu den wichtigsten der deutschen Literatur, denn sie ist spannend und witzig und war zu der Zeit auch sehr kritisch. Denn Goethe macht sich über seine Kollegen, die Gelehrten seiner Zeit lustig, indem er den Faust sich so benehmen lässt.
7. Quellen
http://de.wikipedia.org/wiki/Faust._Eine_Trag%C3%B6die.
http://www.cdrnet.net/kb/data/de_goethe.asp
http://gutenberg.spiegel.de/buch/3664/1