Redakteure streiken & Jungredakteure schreiben einen offenen Brief

Zeitungen / Foto: Jeger (pixelio.de)

Zeitungen / Foto: Jeger (pixelio.de)

“Warum ist die Zeitung so dünn?” fragt Malte Welding.

Mit einigen dürren Worten teilt ein Verlagshaus mit, dass seine Angestellten streiken. Aber (natürlich?) nicht, weshalb.

Der Autor zitiert aus einer Verlautbarung der Gewerkschaft ver.di:

…die Verleger fordern in den laufenden Tarifverhandlungen, die Gehälter für Berufseinsteiger um bis zu 30% zu senken. Sie sollen:
weniger verdienen
länger arbeiten
weniger Urlaub haben
kein Urlaubsgeld und weniger Zuschüsse zur Altersvorsorge bekommen.

Bei den Freischreibern finden sich dann noch einige Hinweise mehr: dass nämlich die Journalistenschüler einen offenen Brief an ihre zukünftigen Arbeitgeber schrieben und sich gegen diese gnadenlose Ausbeutung wehren wollen:

Mit der Bittschrift meldet sich eine Generation zu Wort, die aus den Ereignissen des letzten Jahres (Stichwort: Arabischer Frühling, Stéphane Hessel: Empört Euch!) etwas Entscheidendes gelernt hat: Man muss für seine Interessen einstehen.

…ein Whistleblower leakte jetzt die Gehaltsabrechnungen der angestellten Führungskräfte. Mit mutmaßlichen Jahressalären von 160.000 bis 350.000 Euro brauchen sich diese Topleute der Medienbranche (die „leider“ immer mehr Leute entlassen „müssen“) keine Sorgen um die gestiegenen Kantinenpreise zu machen.

Nic


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