REBECA LANE aus Guatemala präsentiert auf ihrem neuen Album „Obisdiana“ lateinamerikanischen HipHop, der sich als feministischer Rap versteht und …

… dabei  geschlechter-, wie gesellschaftskritische Themen anspricht.

REBECA LANE ist wohl eine der bekanntesten Stimmen Lateinamerikas. In erster Linie denkt man bei REBECA LANE an die Rapperin, aber sie ist auch eine Kämpferin für Frauenrechte, begnadete Sängerin und sie engagiert sich auch literarisch und auf der Theaterbühne.

Dabei ist die 33-jährige ein echtes Multitalent. Als Kind erlebte sie das Ende des Bürgerkriegs in ihrer Heimat Guatemala, und sie war Zeugin der Aufarbeitung dessen, was in den Jahren des  Bürgerkriegs geschah. Sie arbeitete schon als junge Frau in verschiedenen Initiativen mit, deren erklärte Aufgabe es war, die Gräuel der Militärdiktatur aufzudecken. Im Zuge ihrer Politisierung fand sie schließlich heraus, dass Frauen im politischen und kulturellen Leben ihrer Heimat so gut wie nie Führungsrollen einnahmen. In ihren Texten geht es um ihre Rolle als Frau im Machismo-geprägten Mittelamerika und sie beschäftigt sich mit der kolonialen Vergangenheit Guatemalas, mit dem Leben der indigenen Bevölkerung und mit dem Militarismus.

Die acht Tracks, die in Süd- und Mittelamerika entstanden, kombinieren traditionelle Rhythmen und Instrumente mit der Sprengkraft ihrer Texte und der Essenz des Boom-Bap.
Produziert wurde das Album zusammen mit basico 3 aus Guatemala, wobei viele Tracks durch Kollaborationen mit Produzenten aus Argentinien, Peru, Equador, Chile und Guatemala enstanden.
Die Instrumente und Rhythmen der Anden sind ein genauso wichtiger Teil des Albums wie die Marimba aus Guatemala und die Zusammenarbeit mit dem Rapper ZAKI aus El Salvador.

Hier ist das Album zum reinhören:
 


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