Schon in wenigen Stunden werden Manuel und ich uns in die Luft begeben, um dann über Addis Abeba nach Entebbe zu fliegen, wo wir schließlich - sofern alles glatt geht - von unserem Gastgeber Fred abgeholt werden.
Die Klamotten sind gepackt, alles ist startklar, also auf nach Uganda! Ein Land, dessen mit Abstand wichtigstes Exportgut, Kaffee, laut einigen Klimaforschern in wenigen Jahren gar nicht mehr angebaut werden kann. Ein Land, das sich mit autoritären Strukturen besser zu arrangieren scheint als mit demokratischen. Ein Land, das es einerseits geschafft hat, die AIDS-Rate beachtlich zu senken, andererseits aber immer noch kein sauberes Trinkwasser für jeden Staatsbürger gewährleisten kann.
Der Aufenthalt dort wird somit zweifelsfrei herausfordernd. Nicht zuletzt, weil es schwierig dürfte, das Seminar "In 12 Tagen durch die Bibel" in nur 7 Tagen durchzufüren. Und eine weitere Herausforderung wird wohl darin bestehen, als Vegetarier in Afrika nicht zu verhungern. Denn Fleisch will man ja aufgrund seines Gewissens nicht essen, auf Rohkost sollte man wegen der Choleraerreger verzichten.
Wir sind uns also durchaus dessen bewusst, dass wir das Land innerhalb der wenigen Tage nicht völlig verändern werden. Aber sicher wird es uns verändern. Und vielleicht sogar zum Besseren.
Mehr sobald wir wieder da sind (oder im Dschungel ein Interntetcafé finden)!
Heftige Grüße!
Magnus