Re-Start

Von Landi Wilke

Nach einer Woche Urlaub ist es manchmal schwer wieder den Weg der gesunden Ernährung einzuschlagen.
Wie gestalte ich also einen Re-Start, eine Art Neubeginn?

1. Freudig nach Vorn blicken:
Als erstes schauen wir mit einem guten Gefühl zurück, denken an die schönen Momente und bewahren uns das Gefühl der Erholung und Gelassenheit. (Was hoffentlich im Urlaub eingetreten ist) Wir gehen die Dinge gelassen an und konzentrieren uns auf das Wesentliche: Uns selbst.
Wir haben neue Energie für unsere Aufgaben und vielleicht durch die Auszeit, eine neue/ andere Sicht auf die Dinge im Alltag erlangt und können neue Wege einschlagen.

2. Urlaubsgewohnheiten
Im Urlaub ist man frei von seinem Alltag, von Arbeit, Pflichten und sonstigen Tätigkeiten. Wir haben es uns schön gemacht um die Zeit zu genießen und dass zu tun, woran wir Freude haben. Welche schönen Momente, Rituale oder Gewohnheiten möchte ich gerne beibehalten? Was bringt mir Entspannung, Spaß und Lebensgefühl, was ich gerne in meinem Alltag einbinden möchte?
Z.B. Sporteinheiten, Wellness, Massagen, ein Buch lesen oder einfach nur zurücklehnen und nicht tun.

Welche Aktionen oder Ess-/ Trinkgewohnheiten sind dauerhaft ungesund und möchte ich nur im Urlaub genießen bzw. an bestimmten Tagen?
Z.B. ein ausgedehntes Frühstück mit reichlich ungesunden Sachen, jeden Abend Wein oder Bier, Kaffee und Kuchen am Nachmittag oder Rauchen … oder was es auch bei dem Ein oder anderen sein mag.

3. Die Zellen programmieren
Durch die teilweise anderen Essgewohnheiten hat der Körper auch in den Tagen danach evtl. das Verlangen nach Zucker, Alkohol und sonstigen Genussmitteln, wo wir wissen, dass diese auf Dauer und dick und krank machen.
Wie schaffe ich es also, meine Zellen bzw. auch meinen Magen- Darm- Trakt wieder auf den gesunden Weg einzustellen?
Ich bevorzuge da dein einfachen aber doch sehr bestimmenden Weg. An den ersten 2 Tagen gibt es nur Gemüse, Nüsse/ Kerne, etwas Obst und viel Tee sowie zusätzliche basische Bäder um die Giftstoffe der letzten Tage besser ausscheiden zu können.
(das Gemüse sollte sanft gegart oder roh sein, mit vielen Kräutern und Gewürzen verfeinert. Es sollten außerdem auch eiweißhaltige Lebensmittel gewählt werden wie alle Nüsse, Sproßen und Pilze “Shitake, Steinpilz, Austernpilz”)

In diesen ersten Tagen werden einen manchmal der Heißhunger und die Gewohnheit einholen, jedoch wenn die Mahlzeiten groß genug sind, hat der Körper ausreichend Nährstoffe. In diesen Momenten bleiben wir stark, denn wir führen unseren Körper wieder zurück zu gesunden Gewohnheiten und geben Ihm die Möglichkeit die Giftstoffe loszuwerden.

4. Den gesunden Alltag aufnehmen
Nach 2 Tagen steigen wir wieder ein auch andere Eiweiße und Kohlenhydrate zu uns zu nehmen und finden eine passende Mischung von basenüberschüssigen und säureüberschüssigen Lebensmitteln. Siehe  in den Artikeln “Säure- Basen- Gleichgewicht“ und “80:20

5. Genuss ohne Genussmittel
Genussmittel machen uns auf Dauer krank und übersäuer unseren Körper schon in alltäglichen Mengen.
Die Frage ist warum brauchen wir Zucker, Süßigkeiten, Chips, Kaffee, Zigaretten, Alkohol und Co.? Was verbinden wir mit den Momenten wo wir diese Dinge zu uns nehme? Welches Gefühl haben wir wenn wir dies tun?
Ist es die Sache selbst, die uns am Herzen liegt oder dieses Gefühl, die Zeit oder der Moment?

Wie können wir dieses Gefühl auch anders hervorrufen ohne dabei zu den “Genussmitteln” zu greifen?

Das schöne ist, dass wir jedes Mal bevor wir zugreifen, die Wahl haben ob wir es essen, trinken, rauchen … Wir entscheiden uns dafür oder dagegen und es ist ein starkes Gefühl sich dagegen zu entscheiden, aber es kann auch MAL der höchster Genuss sein, sich dafür zu entscheiden.

Am Ende entscheide ICH was für mich ein maßvoller Umgang mit meinen “Genussmittel” ist und was meinem Körper gut tut.

Ich freue mich über Kommentare, erste Erfolge, Erlebnisse und Fragen.

BE IN BALANCE  :-)

Landi