Amhranai meint: Die Shopaholic-Reihe findet mit Mini Shopaholic einen grandiosen Abschluss. Die kleine, extrem verwöhnte Minnie ist der neue Mittelpunkt von Beckys und Lukes Leben, und scheut auch nicht davor zurück, dieses völlig auf den Kopf zu stellen. Ein Nein wird aus Prinzip nicht akzeptiert, stattdessen schreit und quengelt sie so lange, bis sie alles hat, was sie haben wollte. Natürlich sieht ihre Mutter das nicht, sondern vergöttert ihren kleinen Schatz, kauft ihr teure Markenkleidung und zieht die Ausgaben von ihrem noch nicht vorhandenen Taschengeld ab, so dass Minnie mit 2 Jahren schon ihr Taschengeld für die nächsten 125 Jahre verplant hat. Der Charakter von Becky wird im neuesten Buch der Reihe wirklich seeehr überspitzt dargestellt, aber trotzdem macht es einfach Spaß, ihr Leben zu beobachten. Neben der kleinen Minnie spielt auch eine große Party für Luke eine wichtige Rolle, die Becky ganz allein auf die Beine stellen will. Schon bald merkt sie, dass es doch nicht ohne Hilfe geht (die sie vorher abgewiesen hat). I get by with a little help from my friends. Wussten schon die Beatles. Aber zurück zum Thema. Obwohl das Buch an einigen Stellen unglaubwürdig wirkt, ist es zugleich ungeheuer amüsant und lässt die Charaktere in einem wirklich sympathischen Licht erscheinen. Und dass am Ende alles anders kommt, als man sich das gedacht hat, ist auch irgendwie klar – aber dennoch kein Minuspunkt!
Ein weiteres Highlight in dem Buch sind neben den alltäglichen Geschichten aus Beckys Leben auch wieder die Briefwechsel mit verschiedenen Unternehmen oder auch private Listen, die schon in den früheren Bänden für den einen oder anderen Lacher gesorgt haben. Insgesamt ein durchaus rundes Werk mit hohem Spaßfaktor. Wenn man es nicht zu ernst nimmt.