RBC Heritage – Finale

Ich hatte Euch ja bereits von der ersten Runde bei den RBC Heritage berichtet. In das Turnier starteten unter anderem Alex Cejka und Marcel Siem. Während Marcel Siem auf der zweiten Runde am Freitag, an seinem 15. Loch den Cut “verspielte”, kam Alex ins Wochenende. Marcel lag bis zur 14 am Freitag ganz knapp auf “Kurs”, aber spielte dann an diesem 15. Loch, einem Par 5 eine 7. Und das auch nur, weil sein Schlag in Richtung Grün im Wasser landete. Irgendwie kommt er in 2015 nicht so richtig in Schwung, aber schon bald gibt es für Marcel Siem eine neue Chance. Alex Cejka schaffte mit einer 70er (-1) und einer 71er Runde den Sprung ins Wochenende. Am Samstag folgte eine 69er Runde mit Höhen und Tiefen ( 6 Birdies und 5 Bogey) und am Sonntag folgte eine tolle 68er Schlußrunde. Damit landete er unterm Strich auf den geteilten 31. Platz. Aber ganz vorne wurde auf der Schlußrunde noch mal das Leaderboard durcheinander gewirbelt. Jim Furyk spielte eine 63er Runde und Kevin Kisner einer 64er Runde. Beide lagen nach 4 Runden bei -18 und so kam es zum PlayOff zwischen den beiden US Boys. Als erstes spielten sie beide an der 18 einem Par 4. Dort gingen sie gemeinsam mit einem Birdie vom Grün und so musste das nächste Extraloch, Hole 17 entscheiden. An diesem Par 3 spielte Kevin Kisner ein Par und Furyk glänzte mit einem Birdie. Damit lag nach zwei Extralöchern der Sieger fest – Jim Furyk!

Jim Furyk

RBC Heritage – FinaleJim Furyk (* 12. Mai 1970 in West Chester, Pennsylvania) ist ein US-amerikanischer Profigolfer der PGA TOUR. Er gehört zum Kreis der Major Sieger. Er lernte das Golfspiel bei seinem Vater Mike, dem Head Pro des Uniontown Country Club in der Nähe von Pittsburgh. Nach dem Besuch der University of Arizona entschied sich der talentierte Basketballer im Jahre 1992 für die Laufbahn des Berufsgolfers. Zwischen 1998 und 2003 gewann Furyk zumindest ein Turnier jährlich auf der PGA TOUR, darunter sein erstes Major – die US Open 2003 –, und stieß in die Top 10 der Golfweltrangliste vor. In der Saison 2004 konnte er nur 14 Events spielen, da er drei Monate wegen einer notwendig gewordenen Handgelenksoperation pausieren musste. In den Jahren 2005 und 2006 konnte Furyk das Versäumte wieder aufholen und sein Ranking mit weiteren Siegen und einem zweiten Platz bei der US Open 2006 festigen. Bei der Open Championship belegte Furyk den vierten Platz, und nach seinem Sieg bei der Canadian Open im September 2006 hatte er den 2. Platz der Golfweltrangliste erreicht. Seither ist er beständig in den Top 20 der Weltrangliste zu finden. Ende September 2010 siegte er beim Abschluss-Turnier der PGA TOUR, der Tour Championship. 1,35 Millionen US-Dollar erhielt er – das höchste Preisgeld im Golfsport für einen Turniersieg. Zugleich gewann er die Gesamtwertung der Serie, den sogenannten FedEx Cup. 10 Millionen US-Dollar wird Furyk hierfür zusätzlich aus dem sogenannten Bonus-Pool erhalten.

Auf der PGA TOUR gehört Jim Furyk zu den erfolgreichsten Spielern überhaupt. Insgesamt 47,6 Millionen US-Dollar (Stand: 28. September 2010) gewann er in seiner Karrieren. Lediglich Tiger Woods, Vijay Singh und Phil Mickelson erspielten sich bislang mehr Preisgeld. Furyk ist einer von nur sechs Spielern in der Geschichte der US PGA-Tour, der eine 59’er-Runde spielte (BMW Championship 2013 im Conway Farms Golf Club in Lake Forest, Illinois). Sein Caddie ist Mike „Fluff“ Cowen, der zuvor Tiger Woods bei seinem spektakulären Aufstieg zur Nummer 1 begleitete.

RBC Heritage – FinaleJim Furyk ist ein “Short Hitter” im Feld der PGA-Profis – in der Rangliste “Driving Distance” führt ihn die PGA für das Jahr 2012 lediglich auf Rang 171 (von 191) mit im Durchschnitt 280 yards. Seine Stärke ist jedoch das Spiel mit den Eisen: Bei Schlägen vom Fairway erreichte Furyk im gleichen Jahr eine durchschnittliche Annäherung an die Fahne von 32 Fuß und 10 Zoll, was Rang 3 entsprach. Noch beeindruckender war sein Spiel aus dem Sand: Hier erreichte er eine durchschnittliche Annäherung an die Fahne von 6 Fuß und 11 Zoll – der Bestwert im Feld.

Sehr ungewöhnlich ist die Schwungbewegung von Jim Furyk: Er führt den Schläger beim Aufschwung außergewöhnlich steil über den Kopf, wobei der Schlägerkopf auch nicht – wie üblicherweise gelehrt – auf einer Ebene einer Kreisbahn bleibt, und schlägt dann auf einer sehr viel flacheren Linie. Der Schlägerkopf beschreibt daher eine sehr auffällige “Schleife” in der Luft, weiterhin arbeitet er mit einem sehr intensiven Einsatz des Unterkörpers. Insgesamt wirkt Jim Furyk’s Schwung daher sehr unruhig und kompliziert, funktioniert aber außerordentlich zuverlässig.

Golf-meets-charity-2015-smallIn nicht einmal 90 Tagen steht mein 2. Golf meets Charity Golfturnier in Golf in Wall auf dem Programm. Dafür suche ich reichlich Golferinnen und Golfer, die mit mir gemeinsam für einen guten Zweck eine 18 Loch Runde drehen. Was alles geboten wird, das könnt Ihr hier auf der Homepage nachlesen. Anmeldungen nimmt der Club gerne telefonisch oder per Mail entgegen. Solltet Ihr Fragen haben, dann stehe ich gerne zur Verfügung. Natürlich freue ich mich auch noch über Sponsoren, die die Aktion mit Preisen unterstützen. Interessenten können hier mit mir Kontakt aufnehmen.

Euer Stephan


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