Raus aus dem Hamsterrad

Hallo alle miteinander,

Ja, es war sehr ruhig die letzte Zeit hier auf dem Blog. Das liegt zum einen an dem andauernden Trauerprozess, den ich gerade bearbeite. Darüber habe ich euch im letzten Blogpost eine kurze Auskunft gegeben.

Zum anderen hat mich der Alltag als Mama und Studentin wieder eingeholt und ich lerne emsig für meine Abschlussprüfungen. Aber die für mich positivste Neuigkeit ist, dass ich einen Weg raus aus dem 9 to 5 Hamsterrad gefunden habe. Ich bin dabei mein eigenes Business aufzubauen.

Darüber will ich euch kurz berichten. Vielleicht habt ihr einen ähnlichen Wunsch zu einer beruflichen Veränderung und ich kann euch ein wenig Inspiration liefern :-).

 

Standardlebenslauf?!

Es ist nicht das erste Mal, das ich hier meine Ansichten zum Thema “Gestaltung des eigenen Lebens” teile. In Deutschland findet leider immer noch wenig individuelle Gestaltung des Lebens statt.

Mein Eindruck ist bisher, dass versucht und erwartet wird, möglichst viele Bürger über den Kindergarten, die Schule, die Hochschule/ Ausbildung hin zu einem 8-Stunden-Job 5 Tage die Woche mit rund 26 Tagen Urlaub im Jahr hinzuführen. Überstunden sind da nicht miteingerechnet.

Viel Zeit für andere Dinge, wie etwa die Familie, Freunde, Hobbys… bleibt da nicht, wenn frau sich nicht in ein Burnout, oder wie mein Vater in eine tödliche Krankheit vor lauter Stress steuern will.

Ich kritisiere nicht den Wert der Bildung an sich, der in den Institutionen vermittelt wird (ob und wie es vermittelt wird, steht allerdings auf einem anderen Blatt. Das werde ich an einer anderen Stelle diskutieren). Was für mich wie eine bittere Pille schmeckt, ist das Ziel dieser Bildungsreise: ein Angestelltenjob, der mehr Zeit frisst, als er für die schönen Dinge des Lebens lässt.

Je näher das Ende des Studiums rückt, desto lauter schreit meine innere Stimme: NEIN! Bloß kein Angestelltenjob! Hell, I am the boss of my Life! Raus aus dem alten Denkmuster, auf in neue Gefilde.

Der virtuelle Arbeitsmarkt

Wer hätte das gedacht: Im Jahr 2017 existiert ein komplett digitaler Arbeitsmarkt. Für viele ist dieser nicht richtig greifbar. Als ich mit meinen Recherchen dazu begonnen habe, wusste ich auch noch nicht genau, was mich erwartet. Was ich aber wusste, war, dass ich mit dem was ich kann und was mir Freude bereitet, anderen helfen und meinen Lebensunterhalt verdienen will.

Meine erste Anlaufstelle waren Blogs. Und die Frage: wie verdienen die Blogger damit Geld? Ich habe die Antworten darauf gefunden: Affiliate-Marketing, eigene (digitale) Produkte, Werbung, ein eigenes Online-Business mit Beratung, Dienstleistungen, Onlineshops…

Es ist eine eigene große Welt, die ich an dieser Stelle nur anreißen kann. Auf jeden Fall hat mir diese Recherche die Tür in die Welt der digitalen Nomaden geöffnet. Dafür schlägt mein Herz: ortsunabhängig und zeitlich flexibel vom Laptop aus arbeiten und mehr Zeit für die wirklich wichtigen Dinge im Leben haben: meine Familie und eine gesunde und bewusste Lebensweise.

Wenn ihr mehr über den Virtuellen Arbeitsmarkt erfahren wollt, könnt ihr mich gerne per Mail anschreiben. Auch werde ich hier auf dem Blog hin und wieder Posts zum Digitalen Nomadentum und “Goodbye Hamsterrad” schreiben.

Für mich sind die Themen nachhaltiges Leben, Umweltschutz, körperliche und psychische Gesundheit aufs Engste mit dem Thema Arbeit verknüpft. Daher hat dieses Thema auch seine Berechtigung auf einem grünen Blog.

Mein Ziel: vom Studium zum Start-up

Nun ist die Frage: Was mache ich beruflich, wo will ich hin? Ich bleibe meinen Werten treu und stehe weiterhin zum Minimalismus, zero waste und einen Tierleidfreien, nachhaltigen Lebensstil.

Zudem habe ich mich online vernetzt. Facebook ist die Adresse Nummer 1, um berufliche Kontakte zu knüpfen, ob ihr es glaubt oder nicht. Dort kann frau nicht nur plaudern, Fotos posten und spielen.

Aber jetzt lasse ich wirklich die Katze aus dem Sack. Ich habe mich dazu entschieden mich als Virtuelle Assistentin selbstständig zu machen. Das heißt: ich helfe bevorzugt EinzelunternehmerInnen bei Arbeiten wie Texte schreiben, korrigieren, Recherchearbeiten, Marketing, Social Media… Dinge, die neben dem Kerngeschäft eines/ einer Selbstständigen anfallen und zusätzlich Zeit kosten.

Gerade am Anfang ist es viel Arbeit, das eigene Business aufzubauen und es ist häufig kein Geld da eine Bürokraft für diese zusätzlichen Dinge einzustellen. Da komme ich ins Spiel: ich biete “virtuelle Hilfe von außen” an. Nach Absprache kläre ich mit den Start-ups, was zu tun ist und wobei sie Hilfe brauchen.

Es kann sein, dass sich meine Tätigkeit auf eine reine Beratung beschränkt, z.B. habe ich einer Kundin Wege aufgezeigt, wie sie mehr Menschen für ihre Kurse erreichen kann. Dann besteht noch die Möglichkeit, Arbeiten zu outsourcen, wie etwa das Suchen nach konkreten Informationen, was im Alleingang mehrere Stunden Recherchearbeit am Laptop kostet und somit Zeit vom eigentlichen Kerngeschäft, z.B. einer Beratertätigkeit abzieht.

Allerdings nehme ich nicht jeden Auftrag einfach an. Es ist mir wichtig, dass die Personen, die nach Unterstützung fragen, die gleichen ethischen Werte wie ich vertreten. Daher könnte ich z.B. nie das Marketing eines Fleischers übernehmen.

So viel dazu. Wenn ich also nicht lerne, gerade als Mama gebraucht werde oder blogge, arbeite ich als Virtuelle Assistentin und unterstütze andere Menschen in ihrem Business.  

Falls ihr Interesse an diesem Thema habt oder selbst virtuelle Unterstützung braucht, könnt ihr mich gerne kontaktieren oder einfach einen Kommentar hier lassen.

Wir lesen uns bald wieder.

Weitere Artikel zum Thema:

  • Es ist Zeit für eine BildungsREVOLUTION
  • Der Wert eines Menschen: mehr als ein Stück Papier
  • Veganes Wohlstandsleben?
  • Follow your Heart – Was ist daran eigentlich so schwer?

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