Bevor die Bewohner buchstäblich im Schlaf überrascht werden, warnt ein Rauchmelder vor einem Feuer.
(djd). Wenn es tagsüber zu einem Wohnungsbrand kommt, wird dieser meist frühzeitig entdeckt. Die Bewohner können sich in Sicherheit bringen und die Feuerwehr alarmieren. Anders in der Nacht: Dann schläft auch der Geruchssinn, sodass viele Opfer den tödlichen Brandrauch erst zu spät bemerken. Ein unscheinbarer Lebensretter unter der Zimmerdecke sorgt für Abhilfe: Rauchmelder schlagen zuverlässig und lautstark Alarm.
Rund 400 Menschen sterben jährlich in Deutschland an Bränden, die Mehrheit davon in Privathaushalten, berichtet der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV). “Bei 95 Prozent der Brandopfer wird eine Rauchvergiftung als Todesursache festgestellt. Rauchmelder geben die Möglichkeit, sich rechtzeitig in Sicherheit zu bringen. Sie können Menschenleben retten”, sagt GDV-Sprecherin Kathrin Jarosch. In 13 der 16 Bundesländer besteht bereits eine Rauchmelderpflicht für Mietwohnungen, mit Berlin und Brandenburg wollen 2014 zwei weitere Länder folgen. “Nun gilt es, diese Vorschrift auch in die Tat umzusetzen”, so Jarosch weiter.
Details zu den Regelungen im eigenen Bundesland gibt es unter www.rauchmelder-lebensretter.de sowie www.gdv.de. Beim Kauf sollte man auf hohe Qualität achten, damit der Melder langfristig und zuverlässig seinen Dienst versieht. Der GDV empfiehlt Geräte, die das “Q”-Qualitätszeichen tragen.