Rauchfrei – Die anonyme eMail
Mich erreichte eine eMail von einen meiner Leser – er möchte gerne anoyme bleiben, aber erlaubte mir den Inhalt seiner eMail wieder zu geben.
Einer seiner Versuche mit den Klimmstängel aufzuhören, war es eine Wette abzuschließen. „Wenn ein Jahr lang keine Zigarette angerührt wird, kriegst du einen Kasten Bier! Wenn nicht, kriege ich einen Kasten Bier!“ – So lautete die Wette. Im Prinzip ging es in dieser Wetter eher nicht um den Wetteinsatz, sondern um die Ehre und so musste er sich doch geschlagen geben: Einen Monat bevor er die Wette hätte gewonnen.
Er verlor diese Wette aus einen simplen Grund: Man meint, dass die Zigarette einen helfen kann. Ich weiß das von meinen Rückfall! Man kommt in eine sehr dumme Situation, man weiß nicht wohin es geht, woher es kommt und überhaupt wie man da überhaupt wieder raus kommt.
Und dann ist sie da! Dann ist sie da, die Zigarette und sie sagt: „Du liebes Kind, komm rauche mich. Gar schöne entspannte Momente geb ich dir!“* – Es ist nämlich ein Fakt, dass die Zigarette für einen immer da sein kann. In Gegensatz zu Menschen. Wenn man dann einfach sozusagen in der Scheiße sitzt, irgendwas nicht so gelaufen ist wie man es wollte und oder überhaupt: Rauchst du halt eine – Die Kippe ist immer für dich da.
Mit der Wette schaffte er es also nicht. Und er musste den Kasten zahlen, da er verlor – aber die Ehre eine Lüge nicht akzeptierte. Aber der Leser schaffte es trotzdem. Nun ist er seit Jahren Nichtraucher. Und wie passierte das? Zwei familiäre positive Ereignisse ließen ihn die Zigarette ignorieren. Glückwunsch an dieser Stelle.
Und mit den Worten „Deine Lunge wird es dir danken!“ verabschiedete sich der Leser von mir und mit seinen Weg zum Nichtraucher. Danke für die eMail!
* Der Erlkönig.
- 23. Dezember 2013
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