Räuberhöhle am Giswilerstock

Im Herbst 1951 wurde in Giswil immer wieder in Alphütten eingebrochen. Da neben Lebensmitteln und Werkzeugen auch jeweils Wecker gestohlen wurden, ahnte die Bevölkerung, wer der Dieb ist: Der "Bergschnoisi";  mit bürgerlichem Namen Jakob Beuggert. Die Polizei fahndete schon länger - und vergebens nach ihm.
Räuberhöhle am Giswilerstock Mitte Dezember wurde erneut eingebrochen. Das liess dem Giswiler Dorfpolizisten nun keine Ruhe mehr. An seinem freien Tag machte er sich auf die Suche nach dem Dieb. Er stieg den Berg hoch. In einem abgelegenen Wald hörte er "ein lautes Knacken" und dann stand er plötzlich einem wildfremden Mann gegenüber. Der Ertappte gestand sogleich, er sei der gesuchte Jakob Beuggert.
Beuggert sass dann längere Zeit in Sarnen im Gefängnis. Der Dorfpolizist besuchte ihn regelmässig und zwischen den beiden entwickelte sich eine langjährige Freundschaft. Beuggert wurde später, gegen seinen Willen, in ein Berner Gefängnis überstellt, wo er dann noch bis 1957 einsass.
Beuggerts Höhle liegt am Nordhang des Giswilerstockes unter einem grossen Sturzblock. Vom Eingang geht es fast zwei Meter senkrecht in die Tiefe. Der Zugang ist recht eng - und die "Wohnung" auch. Von Beuggerts Anwesenheit konnte ich kaum mehr Spuren finden. Einige Holzbretter, einige rostige Büchsen und ein Ledergurt - mehr nicht.
demnächst gibt es noch den zweiten Teil der Geschichte.
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