So, ehe ich die Dose ganz leer gemacht habe, muss ich wenigstens noch ein paar Worte zu diesem überaus bemerkenswerten und guten Tabak verlieren. Dem Accountant’s.
Vor Jahren schrieb ich “RAM1 weiß: Ich komme zu ihm zurück.” Und da bin ich wieder und der Tabak glimmt in der Pfeife. Diese englische Mixture ist noch heute so faszinierend wie am Beginn meiner Pfeifenraucherexistenz. Und er ist noch immer einmalig geblieben; ich kenne keinen Tabak, der ihm ähnelt. Eine Mixture aus Virginias, Black Cavendish, Orientals und Latakia. Das macht den Tabak rund, süßlich und sanft mit einer immer anwesenden würzenden Rauchigkeit.
Der RAM war – nach meiner ersten Begegnung mit Dan Pipes No Name grün – mein erster Versuch, mich mit einem Latakiablend anzufreunden. Tom Schocke sei Dank. Und diese Freundschaft ist bestehen geblieben; seit nunmehr fast 15 Jahren kenne ich den Tabak und gönne ihn mir immer wieder. Nicht, weil er anstrengend zu rauchen wäre; nein: weil man sich auch nicht nur von leckeren Dingen ernähren kann - na ja, man kann schon; aber das ist erstens ungesund und zweitens dann nichts Besonderes mehr. Und der Accountant’s ist (für mich) etwas Besonderes und soll es bleiben.
Ich mag diesen mundfüllenden, aromatischen Rauch; ich mag sogar das etwas strenge Raumaroma des Tabaks. Besonders, wenn er langsam und damit kühl geraucht wird bringt er immer wieder neue Geschmacksnuancen hervor, die ich wie gute Bekannte begrüße.
Nein, über den RAM kann ich nicht objektiv urteilen – wer kann das schon über seine erste Liebe? Probiert selbst!
Nic