Ratgeber: So wird das Homeoffice richtig eingerichtet

Der optionale Part: die Büroeinrichtung

Spannenderweise gehört die Büroeinrichtung mit Möbeln komplett in den Bereich „nice-to-have", denn ein Homeoffice muss für Otto-Normalverbraucher bei Weitem nicht auf den ersten Blick erkennbar sein. Wer auf Smartphone und Laptop setzt, der braucht dafür nichts weiter als einen Esstisch oder gar nur ein Sofa, denn die Zeiten von L- oder U-formatigen Schreibtischen sowie Aktenschränken im Genick gehören längst der Vergangenheit an. Wer auf ein papierloses Homeoffice setzt, der braucht nicht mal ein Ablagekörbchen, sondern nur einen mobilen Scanner, der die wenigen Papiere einscannt und digitalisiert.

Eine Ausnahme bilden meist diejenigen, die sich beruflich im Bereich Architektur, Landschaftsplanung oder Mediengestaltung aufhalten und dafür große Monitore, Spezialprogramme und vielleicht auch noch spezielle Drucker und Zeichenbretter brauchen. Dann sieht das Homeoffice noch so aus, wie man sich ein Büro vor dem inneren Auge ausmalt:

  • Schreibtisch und ergonomisch geformter Stuhl
  • Aktenschränke
  • Ablagekörbchen
  • Papierstapel
  • Bücher in Regalen
  • ggf. ein Flipchart

Wer indes nicht in eben dieser Nische arbeitet, der ist mit Blick auf die Auswahl des Mobiliars vollkommen frei. Allerdings sind die Tipps, die nun folgen, für die Freunde des papierlosen Homeoffice buchstäblich Gold wert.

Ein Homeoffice aus Computer, Telefon und jeder Menge Software

Wer sich ganz und gar nicht vorstellen kann, wie ein Homeoffice nur aus Computer und Telefon bestehen kann, der findet bei digitalen Nomaden die gelebte Praxis. Steffi und Sebastian gehören auch zu ihnen und beschreiben das digitale Nomadentum so: „Ein digitaler Nomade ist ein Mensch, der als Angestellter oder Unternehmer einer digitalen Tätigkeit nachgeht. Er arbeitet überwiegend digital. Der zweite Teil des Begriffs kommt von der nomadischen Lebensweise. Digitale Nomaden arbeiten vorwiegend ortsunabhängig und können daher sehr frei und selbstbestimmt Reisen." Klar, dass im Wohnmobil oder in der nur für kurze Zeit angemieteten Ferienwohnung auf Mallorca kein Platz für ein 20-Quadratmeter-Büro ist. Die Einrichtung in einem Homeoffice ohne Mobiliar fußt dann aber meist auf einer ausgeklügelten IT-Infrastruktur und zu eben dieser gehören diese Komponenten.

  • Angebot, Auftrag und Rechnung sollten EDV-technisch möglichst ideal verbunden werden. Lexware business wartet in diesem Zusammenhang mit einem praxisnahen Kombiangebot auf, das gleich mehrere Einzelleistungen vereint: Angebote können erstellt, Auftragsbestätigungen verschickt und Rechnungen und Lieferscheine gedruckt werden. Das Programm kann auch als Kunden-, Lieferanten-, Artikel- und Auftragsverwaltung genutzt werden. Es bietet die Möglichkeit einer intuitiven Buchführung, die die Auswertung von Geschäftszahlen ermöglicht, sowie eine Schnittstelle, die den Datenaustausch mit Finanzamt und Steuerberater vereinfacht. So kann mit nur einem Programm der Großteil des Unternehmens IT-technisch abgebildet werden.
  • Ohne Ablage und Aktenschrank sollte auch die Post in digitaler Form ankommen. Möglich wird das durch Programme wie Dropscan, E-Postscan, PamFax, PixelLetter oder Scanbot. Viele empfehlen die Kombination aus Dropscan, wobei die Post im physisch vorhandenen Briefkasten digitalisiert und nachgesendet wird, und PixelLetter. Diese Software kann dazu genutzt werden, digitale Briefe ausdrucken und versenden zu lassen.
  • Zeitmanagement und Produktivität sind längst keine Tugenden mehr, sondern können ebenfalls EDV-technisch unterstützt werden. Todoist punktet vor allem mit der Kompatibilität zwischen Apps, Browsern und Desktop. Mindmeister ermöglicht das Brainstorming und Mindmapping in digitaler Form. Wer indes noch gar nicht weiß, wohin die Zeit tagtäglich entschwindet, dem kann Rescue Time dabei helfen, mehr Effizienz ins Arbeitsleben zu bringen. Weitere beliebte Organisationstools sind Wunderlist und Evernote.

Diese Tipps sind für den Arbeitsort entscheidend

Die größte Herausforderung beim Homeoffice ist letztlich die, sich auf die Arbeit zu konzentrieren, anstatt die Gedanken schweifen zu lassen oder sich erst gar nicht hinter den Rechner zu klemmen. Grundsätzlich gilt: Der Arbeitsort sollte hell sein und möglichst durch natürliches Tageslicht beleuchtet werden. In den Wintermonaten, in denen es ja bekanntlich nicht so lang hell ist, helfen verschiedene Lichtquellen.

Was sich ebenfalls positiv auf die Konzentrationsfähigkeit und die Arbeitslust auswirken kann, ist der Blick aufs Grüne. Ein Mini-Garten auf der Fensterbank kann dabei eine gute Alternative zum Rundgang im Park sein. Wer sich selbst eine kleine, grüne Oase gestalten möchte, der sollte auf eine Kombination aus Pflanzen, Sand und Steinen setzen. Im Do-it-yourself-Verfahren geht braucht man für einen Mini-Zen-Garten nur das

  1. Ein Gefäß mit einer breiten Öffnung, in dem das Kies-Sand-Gemisch gut ein- und untergebracht werden kann.
  2. Steine und Holzstücke werden auf dem Gemisch angebracht und symbolisieren die Natur.
  3. Kakteen und kleinere Bäume sorgen für den grünen Touch.
  4. Im letzten Schritt werden mithilfe von Rechen oder Stab Linien ins Gemisch gezogen, die das Wasser symbolisieren sollen. Wichtig ist, auf eine harmonische Grundgestaltung zu achten.
Abbildung 1: pixabay.com © 089photoshootings (CC0 Public Domain)
Abbildung 2: pixabay.com © Unsplash (CC0 Public Domain)
Abbildung 3: pixabay.com © MALCOLUMBUS (CC0 Public Domain)

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