Rassismus in der Mitte?

Rassismus in der Mitte?Einer Studie im Auftrag der Friedrich-Ebert-Stiftung zufolge stimmen 35,6 Prozent der Befragten der Aussage „Die Bundesrepublik ist durch die vielen Ausländer in einem gefährlichen Maß überfremdet“ zu. 58,4% der Befragten stimmen der Aussage "Für Muslime in Deutschland sollte die Religionsausübung erheblich eingeschränkt werden" zu. Rechtspopulistische Initiativen wie Pro-Berlin gehen mit rassistischen Parolen auf Stimmenfang. Selbst bürgerliche Medien polemisieren zunehmend gegen Muslime. Diese werden entweder als integrationsunwillig oder als Bedrohung für die Innere Sicherheit dargestellt.
Dabei ist diese Entwicklung kein rein deutsches Phänomen. Bei vielen unserer europäischen Nachbarländer sitzen längst rechtspopulistische Parteien in den Parlamenten und haben sich in der Politiklandschaft fest etabliert. Obwohl wir diese Situation in Deutschland noch nicht erreicht haben, befinden sich Rassismus und Islamophobie zurzeit im Aufwind. Dies hat Konsequenzen.
Denn wenn rassistische Ideen in der Mitte der Gesellschaft ankommen, steigt auch das Selbstbewusstsein von Rechtsradikalen und Neonazis. Im Wedding gibt es einen Zuwachs an rassistischen Überfällen und Graffiti.
Wird Rassismus jetzt salonfähig? Ist der Islam ein Angriff auf die "deutsche Leitkultur"? Ist gar das Abendland in Gefahr? Und was können wir hier im Wedding gegen Rassismus und Islamophobie tun?
Diese – und andere – Themen wollen wir gemeinsam mit euch
am 24. Januar diskutieren.
Diese Veranstaltung wird vom „Bündnis Mitte Gegen Rechtsextremismus“ (http://mittegegenrechts.wordpress.com/) organisiert.
Diskutiert wird mit :
Sevim Dagdelen MdB (DIE LINKE)
Daniel Gollasch (Bündnis 90/Die Grünen Berlin-Mitte)
Dr. Christian Hanke (SPD Bezirksbürgermeister Berlin-Mitte)
Nina Mühe (Herausgeberin der OSI Studie „Muslime in Berlin")
 Die Diskussion findet  in der Beuth-Hochschule, Haus Gauß, Raum B501, Luxemburger Straße 10
Der Veranstalter behält sich vor, von seinem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die rechten Parteien oder Organisationen angehören, der rechten Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische,
homophobe oder sonstige Menschen verachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind, den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren bzw. von ihr auszuschließen.

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