Wir alle kennen die unerträglichen Bilder der Zentralafrikanischen Illegalen auf den EU-Grenzzäunen in Ceuta und Melilla. Die 6-Meter-Zäune erklommen und dann rat- und hilflos. Bilder zum Herzerweichen…
Die illegale Migration in den beiden nordafrikanischen EU-Exklaven, die zu Spanien gehören ist in diesem Jahr um 73% gewachsen. Während sich die Zahlen in Ceuta aber auf Vorjahresniveau bewegen, ist in Melilla der Bär los. Worin liegt dieser Unterschied?
Zum Einen gibt es um Ceuta ein Potential von Migranten, die auf ihre Chance warten, das auf ungefähr 2.000 Personen geschätzt wird. Der „Run“ könnte praktisch jeden Moment beginnen und dann wären die Zahlen natürlich ganz Andere…
Aber in Melilla kamen dieses Jahr erstmals 2.300 Menschen aus Syrien. Sie kamen nicht über die Zäune geklettert, sondern ganze Familienverbände kamen mit gefälschten Dokumenten „ganz normal“ über die Grenzen. Ein Araber aus Syrien ist von einem Araber aus Marokko optisch nicht so einfach zu unterscheiden. Einem Zentralafrikaner würde ein gefälschter marokkanischer Pass wohl wenig nutzen?
Die Afrikaner sind also faktisch derzeit wegen ihres Aussehens zum Weg über die Zäune gezwungen. Die Wellen werden immer größer, sie agieren immer verzweifelter und auch.. immer gewaltbereiter!
Je etwa 45% der Gesamtzahl der Flüchtlinge kommen mühsam über die Zäune (die Zentralafrikaner) oder mit gefälschten Papieren „bequem“ über die Grenze (die Syrer). Die restlichen 10% kommen über das Meer, schwimmend oder mit Booten.
Die EU kann sich diese skandalösen Verhältnisse nicht länger leisten…