Raspberry Pi – was brauche ich -Tutorial 1

Raspberry Pi – was brauche ich -Tutorial 1

Ich habe ja bereits vor einiger Zeit geschrieben, das ich mir einen Raspberry Pi3 angeschafft habe. Ein optimaler Einplatinencomputer der zum Programmieren, aber auch für die ersten Schritte mit Linux geeignet ist. Damit der Start mit dem Raspberry gelingt, benötigt man allerdings noch ein paar Sachen. Es besteht die Möglichkeit zum einen alles einzeln zu kaufen oder, was ich meistens empfehle, ein günstiges Starter-Kit auszuwählen. Eines davon möchte ich Euch heute zeigen.

Der Vorteil von Startersets liegt klar auf der Hand. Man hat damit gleich alles notwendige zusammen und der Preis ist im Gegensatz zum Einzelkauf in der Regel günstiger. Der Online-Shop Braspi war so freundlich mir solch ein Starterset zur Verfügung zu stellen – danke dafür! Das Set kann hier gekauft werden. Im Braspi Shop findet Ihr aber auch jede Menge Zubehör rund um den Raspberry Pi. Ein Blick lohnt sich definitiv.

Der Raspberry Pi

Selbstverständlich darf das Herzstück des Set´s nicht fehlen. Der Einplatinencomputer Raspberry Pi. Im Set ist die Version Raspberry Pi3 Modell B enthalten. Verbaut ist ein 64-Bit-Quad-Core-Prozessor (BCM2837) mit 1.2 GHz von Broadcom. Der Raspberry Pi hat 1 GB RAM an Arbeitsspeicher verbaut. Der boardinterne Chipsatz hat WiFi sowie Bluetooth. Für Anschluss einer externen Festplatte, Maus oder Tastatur stehen 4 USB 2.0-Schnittstellen zur Verfügung. Um den Raspberry an einen Bildschirm anzuschliessen, stehen HDMI sowie Composite Video zur Verfügung. Es besteht auch die Möglichkeit, eine Raspberry Pi-Anzeige mit Touchscreen anzuschließen. Dazu steht DSI-Schnittstelle zur Verfügung. Eine CSI-Schnittstelle zum Anschluss einer Raspberry Pi-Kamera ist ebenfalls vorhanden. Um ein das Betriebssystem zu laden und Daten zu speichern wird der MicroSD-Kartenslot verwendet.

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Die Speicherkarte

Da der Raspberry Pi keinerlei IDE oder SATA-Schnittstellen hat um Festplatten anzuschließen kommt eine micoSD Karte zum Einsatz. 8GB an Speicherplatz sollte die Karte auf jeden Fall haben. Allerdings gibt es neben der Größe noch ein zwei Sachen zu beachten. Die Speicherkarte sollte die Leistungsklasse 10 haben. Dieser Wert gibt an, wie schnell die Speicherkarte ist. Die Leistungsklasse wird als Zahl in dem Kreis auf der Speicherkarte angegeben. Klasse 10 sagt aus,das mindestens 10 Megabyte/Sekunde geschrieben werden können. Zusätzlich gibt es noch Speicherkarten bei denen die UHS-Klasse (Ultra High Speed Bus) angegeben wird. Die UHS Klasse sollte vor allem dazu dienen, Speicherkarten mit der Fähigkeit HD-Material aufnehmen zu können, zu kennzeichnen. Die römische Ziffer neben dem SD-Karten Logo bezeichnet hierbei die Version des UHS Bus von 1 bis 3 (Übertragungsgeschwindigkeit von 50 bis über 300 Megabyte pro Sekunde), die Zahl innerhalb des U gibt die UHS-Klasse an mit welcher wiederum die mindestens verfügbare Schreibgeschwindigkeit von 1 (10MB) bis 3 (30MB) angegeben wird. Dem Starterset von Braspi liegt eine Speicherkarte mit 16GB Speicherplatz bei. Die micro-SD-Kart die Leistungsklasse 10 und eine UHS Klasse 1.

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Das Netzteil

Generell reicht für die Stromversorgung auch das Netzteil des Smartphones. Einzige Voraussetzung ist ein micro-USB Anschluss. Im empfehle aber ein Original Netzteil, welches auch dem Starterset beiliegt. Dies hat eine Ausgangsleistung von 5.1 Volt bei 2.5 Ampere. Dem Netzteil liegen auch noch diverse Steckadapter bei, so das der Raspberry auch im Ausland mit einem Netzteil genutzt werden kann.

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Gehäuse

Dem Starterset liegt ein Gehäuse für den Rasperry bei. So ist die Platine ausreichend geschützt und die Anschlüsse sind trotzdem noch gut zugänglich. Die Besonderheit an dem geliefertem Gehäuse – die GPIO-Steckleiste ist offen und jederzeit verwendbar. Es gibt aber auch Gehäuse, die komplett geschlossen sind. Wer seinen Raspberry nur als Web oder Mail-Server nutzen möchte kann auf solch eine Gehäuseart zurückgreifen. Braspi Shop findet Ihr eine beachtliche Auswahl an verschiedenen Gehäusen. Reinschauen lohnt.

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HDMI-Kabel

Der Raspberry Pi kann Bilder und Videos mit Full-HD (1080p) darstellen. Daher wird der Raspberry gerne auch als Media Server genutzt. In der Regel wird das Gerät dann mit dem heimischen Fernseher verbunden. Auch der Anschluss eines herkömmlichen Monitors ist möglich. Da der Raspberry Pi eine HDMI-Schnittstelle hat, liegt dem Starterset von Braspi direkt ein passendes HDMI Kabel bei.

Kühlkörper

Kühlkörper sind nicht zwingend erforderlich. Der Raspberry Pi kann auch ohne extra Kühlung betrieben werden. Wer aber den Computer im Dauereinsatz betreibt, sollte über eine ausreichende Kühlung nachdenken. Mit dem mitgelieferten Kühlkörper wird die Wärme des Prozessors effektiv abgeleitet. Dazu wird der Kühlkörper einfach auf den Prozessor geklebt – fertig.

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Tastatur und Maus

Der Raspberry Pi kann selbstverständlich auch über einen anderen Rechner gesteuert werden. Nicht mal ein Bildschirm ist zwingend erforderlich. Für den Anfang sollte man aber noch mit der grafischen Oberfläche des Betriebssystem arbeiten. Dafür liegen dem Set eine Maus sowie ein Tastatur mit USB-Anschluss bei. Die Tastatur ist dabei schön klein und beschränkt sich auf das Wesentliche. Trotzdem sind Funktionen für Media vorhanden.

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Blinkt! LED Leiste

Mit der Blinkt! LED-Leiste könnt Ihr den Raspberry Pi mit visuellem Feedback ausstatten. Die Leiste ist mit acht RGB LED´s ausgestattet. Diese lassen sich individuell programmieren. Der Farbwert sowie die Helligkeit jeder LED lassen sich einzeln regeln. Mit der Blinkt! LED-Leiste kann man sich in das erste Programmieren ausprobieren. In späteren Artikeln werde ich darauf auch noch genauere eingehen. Die Leiste passt in so gut wie jedes Gehäuse  und ist kompatibel mit Raspberry Pi 3, 2, B+, A+, Zero und Zero W.

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Mein Fazit

Mit dem Starterset von Braspi könnt Ihr direkt loslegen. In diesem Set wurde an alles gedacht. Für Einsteiger optimal.Eine Kurzanleitung hilft euch bei den ersten Schritten mit dem Raspberry Pi. Dort wird größtenteils bebildert beschrieben wie Ihr den Raspberry anschliesst, und z.B. die LED-Leiste mit Python programmiert wird. An dieser Stelle möchte ich mich nochmal bei Denis von Braspi bedanken, der mir dieses Starterset zur Verfügung gestellt hat.

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der fertig montierte Raspberry Pi3 mit LED-Lesite

Wie geht´s weiter

Im nächsten Tutorial zeige ich Euch wie man das Betriebssystem Raspian auf den Raspberry Pi installiert und was Ihr alles mit der LED-Leiste Blinkt! machen könnt.


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