Rasmussen nennt Libyen-Friedensbedingungen

Von Julius Hensel

von John Schacher

NATO-Generalsekretär Anders Fogh Rasmussen stellt Tripolis drei Bedingungen für die Beendigung der derzeitigen internationalen Operation in Libyen:

  1. “ Tripolis muss alle Kampfhandlungen gegen die Zivilbevölkerung einstellen.
  2. Gaddafi muss alle Truppen und paramilitärischen Formationen in ihre Dislozierungsorte abziehen und
  3. allen Bedürftigen Zugang zu humanitären Hilfsgütern gewährleisten.”

Das sagte Rasmussen am Donnerstag in einem Interview mit dem englischsprachigen Fernsehsender Russia Today. Dabei gehe er davon aus, dass das Regime Gaddafis keine Chancen mehr habe. Ein Bodeneinsatz sei nicht geplant.


Egal, auf welchem Foto oder Monitor man NATO-CHEF Fogh Rasmussen sieht, er erweckt – vor allem durch seine Augen  - den Eindruck eines absolut Wahnsinnigen mit schlechtem Gewissen in der Endphase kurz vor dem völligen Durchdrehen. Dazu passend auch der O-Ton des Interviews: ein gestörter Stotterer: “… We, ähh, consindered this, ähh, very carefully, ähhh”…. Hoffentlich hat er das “ähh-Problem” bis zu seiner Gerichtsverhandlung wegen Kriegsverbrechen in Libyen im Griff.

Dieser unsinnige Krieg wird eine arg gefährliche Erbschaft für Guido Westerwelle, der in Kürze den Amtsnachfolger geben wird. Wie wird gerade er mit dieser Situation umgehen, der anfänglich Abstand zu NATO-Libyen gesucht hat?

Mittlerweile hat Hillary Clinton Gelder, Waffen und “Reputation” für die Rebellen durchgeboxt, während die Rebellen-Rollkommandos in Ost-Libyen ungestraft beliebige Mitbürger verschleppen und zu Tode foltern. Anerkanntermaßen! Während der Rebellen-Sprecher ferner mitteilte, dass die Listen der benötigten Waffen, darunter auch schwerer Kampftechnik, bereits erstellt seien. Noch mehr Waffen sollen also das Problem lösen… während die Rebellen bald mit Förderung von 100.000 Barrel/Tag loslegen wollen.

FAZIT: Für die Leute im Hintergrund läuft alles prächtig! Vom libyschen Wasser noch immer kein Sterbenswort.