Rasenmäher – Tipps vor dem Kauf

Wissenswertes und Informatives

Nach langer Zeit hat letztens, unser bisheriger Rasenmäher, dass Zeitliche gesegnet. Das es nicht einfach ist, einen neuen optimalen Rasenmäher für uns zu finden, diese Erfahrung durfte ich auch kürzlich machen, da auch ich meine persönlichen Vorlieben neben der technischen Qualität und der Bauart habe. Weil wir weiterhin auch Wert auf einen gepflegten Rasen legen, den wir in der Saison ein bis zweimal in der Woche mähen, sollte das Mähen des Rasens mir auch weiterhin Freude bereiten und dazu ist nun mal ein guter Mäher das A und O! Um jedoch den richtigen Mäher zu finden, habe ich im Vorfeld bei Hellweg umgesehen und verschiedene Kriterien zur Entscheidung berücksichtigt:

Rasenmäher - Spindelmäher

Ob wir uns besser einen Sichel-Rasenmäher oder einen Spindelmäher anschaffen, hängt in erster Linie vom Typ des Rasens ab: Ein englischer gepflegter Rasen wird mit einem Spindelmäher erst vollkommen, den die rotierende Spindel der Messer schneidet die Grashalme wie eine Schere akkurat ab. Motorisierte Rasenmäher werden meistens mit Wechselstrom aus der Steckdose oder von einem Akku angetrieben. Es gibt auch hier in Deutschland die in England beliebten Benzin-Spindelmäher. Ein Nachteil liegt jedoch in der empfindlichen Technik. So können Metallteile, Steine oder auch andere Fremdkörper die Messer leicht verbiegen und zu einem unschönen Schnittbild des Rasens führen.

Rasenmäher - Sichelrasenmäher

Wenn es auf die Optik eines normalen Rasens nicht so sehr ankommt, sollte man sich einen robusten Sichelmäher anschaffen. Das rotierende waagerechte Messer schlägt die Grashalme ab, so dass ausgefranste Schnitte entstehen, die meistens etwas eintrocknen. Das stellt für wahre Rasen-Ästheten zwar ein Problem dar, ist jedoch für die Gesundheit des Rasens vollkommen unerheblich. Aufgrund ihrer robusten, unkomplizierten Technik, haben Sichelmäher einen viel größeren Anteil am Markt wie Spindelmäher. Meistens lassen sich die Rasenmäher auch auf Mulchbetrieb umstellen. Dabei wird der Schnitt des Rasens nicht gesammelt, sondern gehäckselt und anschließend als feiner Mulch verrottet in der Narbe des Grases. Damit nicht so viel Schnittgut anfällt und der Rasen im schlimmsten Fall noch verfilzt, sollte der Rasen wenigstens einmal in der Woche gemäht werden. Wobei Mulchen gut in trockenen Perioden funktioniert, bei Nässe wiederum sollte der Schnitt besser aufgefangen werden, um ihn anschließend zu kompostieren.

Rasenmäher - Mähroboter

Immer größerer Beliebtheit erfreuen sich Mähroboter, die das Mähen des Rasens vollkommen selbstständig übernehmen. Im Innenraum eines Begrenzungsdrahtes, der vor dem Mähen im Gras verlegt wird, fährt der „Robo-Mäher" so wie er programmiert wurde, auf der Fläche des Rasens täglich hin und her, wobei evtl. Hindernisse von einem Mähroboter automatisch erkannt werden. Fängt es an zu regnen oder geht der Akku des Mähroboters zu neige, fährt der Roboter zu seiner Ladestation. Wie bei einem Mulchmäher bleibt der Schnitt des Rasens auf dem Rasen liegen und dient als zusätzlicher Dünger. Mähroboter werden im Handel in Größenklassen für unterschiedliche große Rasenflächen angeboten. Meistens sind die Modelle mit einem Diebstahlschutz ausgestattet, die neueste Mähroboter Generation lässt sich sogar per Tablet-PC oder Smartphone steuern.

Rasenmäher - Rasentraktor und Benzin Rasenmäher

Auch die körperliche Fitness ist sehr wichtig. Sollte man noch gut zu Fuß sein, kommt man mit einem Rasenmäher zum Schieben ohne Radantrieb und ohne Motor zurecht. Für gehbehinderte oder ältere Personen kann durchaus ein Rasentraktor die bessere Wahl sein, selbst bei kleineren Flächen. Wird der Rasen mindestens 1 x pro Woche gemäht, braucht der Mäher nicht viel Kraft. Lässt man jedoch den Rasen gerne mal 2 Wochen wachsen, empfiehlt es sich, sich einen kraftvollen Benzin Rasenmäher anzuschaffen. Auch die Beschaffenheit des Rasens sollte bei der Kaufentscheidung mit berücksichtigt werden. Sollte das Grundstück an einem Hang liegen, empfiehlt es sich, einen Rasenmäher mit Radantrieb anzuschaffen. Ist die Rasenfläche sehr verwinkelt oder stehen auf der Fläche mehrere Bäume, sollte man über den Kauf eines Akku- oder Benzinmähers nachdenken. Schnell zur Geduldsprobe könnte das ständige Umlegen des Kabels eines Elektromähers hingegen werden.

Rasenmäher - Die Intensität der Wartung

Große Unterschiede gibt es ebenfalls in der Intensität der Wartung: Wobei Elektro-und Akkumäher weitgehend wartungsfrei sind. Regelmäßig einen Ölwechsel benötigen hingegen alle Benzinmäher. Auch der Luftfilter und die Zündkerze muss in Abständen kontrolliert und bei starker Verschmutzung beziehungsweise Abnutzung ausgetauscht werden Am größten ist jedoch der Wartungsaufwand bei Rasentraktoren: Nicht nur der Reifendruck muss regelmäßig kontrolliert werden, sondern auch der Keilriemen des Mähwerksantriebs sollte in der Regel wenigstens 1 mal im Jahr nachgespannt werden.

Rasenmäher - Fazit

Nach reiflicher Überlegung habe ich mich für einen Sichelrasenmäher entschieden, da sich dieser Mäher für meine Ansprüche am besten eignet, mal ganz abgesehen, von der unkomplizierten Technik. Bei meinem Kauf habe ich darauf geachtet, dass sich der Rasenmäher auf Mulchbetrieb umstellen lässt. Ein Spindelmäher kam für mich nicht in Frage, da es sich bei meinem Rasen um einen Spielrasen, wo auch gerne mal die Meerschweinchen drauf grasen, handelt. Ein Mähroboter sprengte eindeutig mein Budget und bei einem Benzinmäher störte mich, dass man ihn regelmäßig einen Ölwechsel unterziehen muss. Obwohl ich körperlich fit bin und auch noch gut zu Fuß bin, kam für mich ein Rasenmäher zum Schieben nicht in Frage. Sehr hilfreich fand ich auch diese Seite, bei meiner Kaufentscheidung.


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