> Die erste Liebe (Nach 19 vergeblichen Versuchen) << John Green" />Rasantes Roadmovie und Liebesgeschichte in einem – John Greens urkomischer Jugendroman über Freundschaft und die erste große Liebe.
Colin ist ein echtes Wunderkind: Er spricht elf Sprachen fließend, bildet liebend gern Anagramme und ist überhaupt ein wandelndes Lexikon. Doch all das Wissen nützt ihm in der Liebe wenig. Gerade hat ihn zum 19. Mal ein Mädchen sitzen gelassen. Colins einziger Freund Hassan sieht nur eine Möglichkeit: Colin muss sein Leben ändern! Gemeinsam brechen die Freunde zu einer Reise voller Abenteuer auf – im Gepäck nur Colins Liebestheorem, mit dem er vorausberechnen will, wann ihn eine Freundin abserviert. Doch dann kommt ihm die kluge Lindsey zuvor: Sie widerlegt sein Theorem mit einem Wimpernschlag! Das rasante, urkomische Roadmovie des Bestsellerautors.
übersetzt von Sophie Zeitz
Erscheinungsdatum: 22.08.2016
empfohlen ab 13 Jahren
288 Seiten
Hanser Verlag
Fester Einband
ISBN 978-3-446-25313-1
ePUB-Format
ISBN 978-3-446-24206-7
Meine Meinung
Buchgestaltung
Einfach, gradlinig aber kein Hingucker. Ich muss gestehen, hätte ich dieses Buch im Handel gesehen, hätte ich nicht direkt danach gegriffen. Doch der Titel macht einiges wieder gut und so ist er es, der hier die Käufer anlockt. Denn der Rest des Covers, ist erst dann verständlich wenn man auch das Buch gelesen hat. Hier hätte ich mir gewünscht, wenn der Titel die Dominanz hätte und man den Rest einfach weggelassen hätte. Das hätte zum Inhalt wie auch zum Autor und zur Atmosphäre sehr gut gepasst.
Mein erster John Green... erst kürzlich mein erster Mankell und jetzt John Green. Noch nie habe ich ein Buch von ihm gelesen auch wenn gleich schon etliche in meine Regale ein- und wieder auszogen. Doch dieser hier hatte mein Interesse ab dem Moment als ich den Titel las. Ich wollte wissen wie ein Junge mit 17 zu 19 Freundinnen kommt? Was Anagramme sind und warum Colin bisher nur Katherines als Freundinnen hatte? Außerdem war es mir ein inneres Bedürfnis heraus zu finden warum Colin als Wunderkind beschrieben wird, was ihn von anderen unterscheidet und wie er zu einem so "normalen" Freund wie Hassan kommt.
Wir blicken hinter die Fassade eines so genannten Wunderkindes, entdecken mit ihm das Leben und die wahre Liebe und begeben uns dank John Green auf einen kuriosen, wenn auch sehr witzigen Roadtrip. Der Inhalt des Buches scheint einfach beschrieben, ist aber keineswegs einfach gestrickt. John Green versteht es seine Leser zu fesseln und so begeben wir uns zusammen mit einem Mathefreak und einem Normalo auf eine Reise, die uns mitreißt und jugendliche Unbeschwertheit vermittelt.
Charaktere
Anfangs hatte ich Angst, dass mir Colin dank seiner Affinität zu Mathematik nicht sympathisch sein könnte. Doch diese Angst wurde schnell vom Tisch gefegt. Colin ist absolut sympathisch. Er haut Fakten über Fakten raus, schafft es nicht wirklich eine Unterhaltung ohne Wissensvermittlung zu führen und ist trotz seiner vielen Begabungen irgendwo noch ein ganz normaler Teenager geblieben. Er ist eine dieser Personen, die wir im realen Leben erst nicht wahrnehmen würden, aber hätten wir erst Kontakt zu ihnen, wollten wir sie nicht mehr missen und sie hätten das Potenzial zum allerbesten Freund.
Hassan, Colins bester Freund ist einfach zum Knutschen gewesen. Er ist das komplette Gegenteil von Colin. Er weiß nicht was er mit seinem Leben anstellen möchte, ist ein kleiner Chaot und einfach nur zum Knuddeln. Er holt Colin hier und da wieder in die Realität zurück und schafft es zwischen ihm und der Welt zu vermitteln sodass, Colin nicht als großer Freak da steht. Ein wahrer Freund und sehr herzlich.
Lindsey ist keine Katherine, aber so was von überhaupt nicht. Lindsey ist eine Lindsey und um das jetzt zu verstehen muss man wirklich dieses Buch gelesen haben. Aber um es etwas besser zu erklären, Lindsey fällt für Colin aus jeglichem Raster und ist für ihn weder zu greifen, noch zu begreifen und macht es ihm somit nicht gerade leicht. Zwischen den beiden entspinnt sich somit eine schöne, zarte und einfühlsame Beziehung, die es mir wirklich angetan hatte.
Schreibstil
Weder schmalzig noch kitschig, sondern einfach nur frisch, jugendlich und anders. Für mich die keinen Green Vergleich hat, muss ich sagen dass ich wirklich positiv überrascht wurde. Tolles Setting, gut verpackte Emotionen und eine wirklich tolle, sehr jugendliche und vor allem Jugendliche ansprechende Sprache, die weder plump noch zu hochtrabend daher kam. Ein gelungener Mix aus Humor gepaart mit der nötigen Portion Ernst und einer kleinen Brise Liebe machen diese Geschichte zu etwas ganz Besonderem.
Fazit
Dieser Autor wird mir so schnell nicht mehr entwischen. Ich bin positiv überrascht und kann dieses Buch wirklich jedem empfehlen, der 1. mal wieder so richtig schön lachen möchte, 2. kein großer Fan von Kitschromanzen, aber einer zarten Liebelei nicht abgeneigt ist und 3. allen die das etwas andere Buch mit den etwas anderen Charakteren suchen.
Colin ist ein echtes Wunderkind: Er spricht elf Sprachen fließend, bildet liebend gern Anagramme und ist überhaupt ein wandelndes Lexikon. Doch all das Wissen nützt ihm in der Liebe wenig. Gerade hat ihn zum 19. Mal ein Mädchen sitzen gelassen. Colins einziger Freund Hassan sieht nur eine Möglichkeit: Colin muss sein Leben ändern! Gemeinsam brechen die Freunde zu einer Reise voller Abenteuer auf – im Gepäck nur Colins Liebestheorem, mit dem er vorausberechnen will, wann ihn eine Freundin abserviert. Doch dann kommt ihm die kluge Lindsey zuvor: Sie widerlegt sein Theorem mit einem Wimpernschlag! Das rasante, urkomische Roadmovie des Bestsellerautors.
übersetzt von Sophie Zeitz
Erscheinungsdatum: 22.08.2016
empfohlen ab 13 Jahren
288 Seiten
Hanser Verlag
Fester Einband
ISBN 978-3-446-25313-1
ePUB-Format
ISBN 978-3-446-24206-7
Meine Meinung
Buchgestaltung
Einfach, gradlinig aber kein Hingucker. Ich muss gestehen, hätte ich dieses Buch im Handel gesehen, hätte ich nicht direkt danach gegriffen. Doch der Titel macht einiges wieder gut und so ist er es, der hier die Käufer anlockt. Denn der Rest des Covers, ist erst dann verständlich wenn man auch das Buch gelesen hat. Hier hätte ich mir gewünscht, wenn der Titel die Dominanz hätte und man den Rest einfach weggelassen hätte. Das hätte zum Inhalt wie auch zum Autor und zur Atmosphäre sehr gut gepasst.
Inhalt
Mein erster John Green... erst kürzlich mein erster Mankell und jetzt John Green. Noch nie habe ich ein Buch von ihm gelesen auch wenn gleich schon etliche in meine Regale ein- und wieder auszogen. Doch dieser hier hatte mein Interesse ab dem Moment als ich den Titel las. Ich wollte wissen wie ein Junge mit 17 zu 19 Freundinnen kommt? Was Anagramme sind und warum Colin bisher nur Katherines als Freundinnen hatte? Außerdem war es mir ein inneres Bedürfnis heraus zu finden warum Colin als Wunderkind beschrieben wird, was ihn von anderen unterscheidet und wie er zu einem so "normalen" Freund wie Hassan kommt.
Wir blicken hinter die Fassade eines so genannten Wunderkindes, entdecken mit ihm das Leben und die wahre Liebe und begeben uns dank John Green auf einen kuriosen, wenn auch sehr witzigen Roadtrip. Der Inhalt des Buches scheint einfach beschrieben, ist aber keineswegs einfach gestrickt. John Green versteht es seine Leser zu fesseln und so begeben wir uns zusammen mit einem Mathefreak und einem Normalo auf eine Reise, die uns mitreißt und jugendliche Unbeschwertheit vermittelt.
Charaktere
Anfangs hatte ich Angst, dass mir Colin dank seiner Affinität zu Mathematik nicht sympathisch sein könnte. Doch diese Angst wurde schnell vom Tisch gefegt. Colin ist absolut sympathisch. Er haut Fakten über Fakten raus, schafft es nicht wirklich eine Unterhaltung ohne Wissensvermittlung zu führen und ist trotz seiner vielen Begabungen irgendwo noch ein ganz normaler Teenager geblieben. Er ist eine dieser Personen, die wir im realen Leben erst nicht wahrnehmen würden, aber hätten wir erst Kontakt zu ihnen, wollten wir sie nicht mehr missen und sie hätten das Potenzial zum allerbesten Freund.
Hassan, Colins bester Freund ist einfach zum Knutschen gewesen. Er ist das komplette Gegenteil von Colin. Er weiß nicht was er mit seinem Leben anstellen möchte, ist ein kleiner Chaot und einfach nur zum Knuddeln. Er holt Colin hier und da wieder in die Realität zurück und schafft es zwischen ihm und der Welt zu vermitteln sodass, Colin nicht als großer Freak da steht. Ein wahrer Freund und sehr herzlich.
Lindsey ist keine Katherine, aber so was von überhaupt nicht. Lindsey ist eine Lindsey und um das jetzt zu verstehen muss man wirklich dieses Buch gelesen haben. Aber um es etwas besser zu erklären, Lindsey fällt für Colin aus jeglichem Raster und ist für ihn weder zu greifen, noch zu begreifen und macht es ihm somit nicht gerade leicht. Zwischen den beiden entspinnt sich somit eine schöne, zarte und einfühlsame Beziehung, die es mir wirklich angetan hatte.
Schreibstil
Weder schmalzig noch kitschig, sondern einfach nur frisch, jugendlich und anders. Für mich die keinen Green Vergleich hat, muss ich sagen dass ich wirklich positiv überrascht wurde. Tolles Setting, gut verpackte Emotionen und eine wirklich tolle, sehr jugendliche und vor allem Jugendliche ansprechende Sprache, die weder plump noch zu hochtrabend daher kam. Ein gelungener Mix aus Humor gepaart mit der nötigen Portion Ernst und einer kleinen Brise Liebe machen diese Geschichte zu etwas ganz Besonderem.
Fazit
Dieser Autor wird mir so schnell nicht mehr entwischen. Ich bin positiv überrascht und kann dieses Buch wirklich jedem empfehlen, der 1. mal wieder so richtig schön lachen möchte, 2. kein großer Fan von Kitschromanzen, aber einer zarten Liebelei nicht abgeneigt ist und 3. allen die das etwas andere Buch mit den etwas anderen Charakteren suchen.