Direkt nach der Bekanntgabe der Quartalszahlen verlor das Papier schon zehn Prozent, weil das Umsatzwachstum um acht Prozentpunkte zurückgegangen ist.
Als in der nachfolgenden Telefonkonferenz mit Analysten weiter reduziertes Umsatzwachstum und gleichzeitig höhere Ausgaben in Aussicht gestellt wurden, ging es mit den Aktien des Gesichterbuches noch einmal um ca. 15 Prozentpunkte weiter in den Keller.
Nachbörslich über 20 Prozent verloren
Finanzchef glaubt, es liegt am Dollarkurs
Last not least gibt Finanzchef Wehner auch den „fehlenden Wahlmöglichkeiten bezüglich ihrer Privatsphäre“ der User (geiler kann man Scheiße nicht für Gold verkaufen).
Auch die DSGVO zeigt Wirkung
Meine drei Hauptursachen für den Sturzflug sind andere: Hier fallen Facebook doch wohl eher die an Cambridge Analytica abgeflossenen Daten der User des eher asozialen Netzwerks auf die Füße.
Auch die neuen Regeln der Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) der Europäischen Union (EU) dürften den Datenräubern aus den USA nicht nur aktuell, sondern auch in Zukunft schwer zu schaffen machen.
Und letztlich dürfte auch der erratische, twitternde Präsident der USA Donald Trump seinen Teil zu den schlechten Aussichten von Facebook beigetragen haben – und zwar mit so ziemlich allem, was er seit seiner Wahl mit dem früheren „Land der Freiheit“ angestellt hat.