Rampage

Rampage-(c)-2018-Warner-Bros(4)

Rampage

3Sci-Fi Action

Ein Riesengorilla, ein Riesenwolf, ein Riesenkrokodil und ein Riesentyp, die ein Riesenchaos veranstalten – klingt nach einem Riesenspaß? Ist es auch, allerdings nur für die Produzenten, die damit Rieseneinnahmen scheffeln.

Für das Publikum bleibt der Unterhaltungsfaktor minimal, selbst wenn man die dramaturgischen Ansprüche vorsorglich auf die der Vorlage runterschraubt. Basis – Inspiration wäre schon zu viel an Euphemismus – der Story der dritten Zusammenarbeit Brad Peytons mit Dwayne Johnson ist das gleichnamige Arcade-Game. Darin zerstören die mutierten Viecher George, Ralph und Lizzie (deren Name gemeinerweise nie genannt wird) Häuser.

Rampage-(c)-2018-Warner-Bros(1) Rampage-(c)-2018-Warner-Bros(2) Rampage-(c)-2018-Warner-Bros(3) Rampage-(c)-2018-Warner-Bros(6) Rampage-(c)-2018-Warner-Bros(7) Rampage-(c)-2018-Warner-Bros(5)

Wie, was noch? Das war’s mit dem Plot, den die Creature-Feature-Comedy nicht nennenswert ausbaut. Im Wesentlichen ergänzt das vierköpfige Drehbuchautoren-Team bloß einen Riesenstar: Johnson, abonniert auf Protagonisten Marke „Nur ein Mann kann sie stoppen!“ Dieses Mal ist es Davis Okoye, Primatologe mit US-Army Special Forces Training, quasi eine megamuskulöse, megastarke, megamännliche Version von Jane Goodall. Bester Kumpel des misanthropischen Eigenbrötlers ist Albino-Gorilla George, den der Fallout der Genexperimente zweier schurkischer Geschwister (Malin Akerman und Jake Lacy) enorm groß und aggressiv gemacht haben. Und nicht nur ihn.

Naomie Harris und Jeffrey Dean Morgan, der zuverlässig auftritt, um klaffende Drehbuchlücken zu überbrücken, sind reine Staffage als es heißt: Auf nach Chicago! In der zur Leinwand-Zerstörung vorbestimmten Metropole macht George auf King Kong oder besser gesagt: Donkey Kong und Krokodil Lizzie spielt Godzilla. Wölfchen Ralph bekommt als einzig originäre Figur kaum Handlungszeit. Letzte wird besonders während der vorhersehbaren und repetitiven Kampfszenen zu ausgekautem Bubblegum: zäh, fade und ordinär. Kein Witz ist zu pubertär, um mindestens zweimal aufgezogen zu werden. Das Riesenspektakel garantiert vor allem eines: Riesenlangweile.

Regie: Brad Peyton, Drehbuch: Ryan Engle, Carlton Cuse, Ryan Condal, Adam Sztykiel, Darsteller: Jeffrey Dean Morgan, Dwayne Johnson, Joe Manganiello, Malin Akerman, Marley Shelton, Naomie Harris, Jack Quaid, Jake Lacy, Filmlänge: 108 Minuten, Kinostart: 10.05.2018


avatar

Autor

Lida Bach

 

wallpaper-1019588
Classic Cantabile Ukulele Walnuss Set im Test
wallpaper-1019588
peppermint anime startet neuen “Black Friday”-Sale
wallpaper-1019588
[Comic] Star Wars – Darth Vader [Deluxe 2]
wallpaper-1019588
Disney+ gibt drei neue Simulcast-Titel bekannt