Ramen-Nudeln – DIY

Von Harald Mahr

Ramen bzw. Ramen-Nudeln und Ramen-Suppe kennen wir heute eigentlich nur aus den japanischen Trendläden, die sich vermehrt auch bei uns ausbreiten.
Diese Nudeln stammen aber ursprünglich auch China. Die japanischen Besatzer brachten diese Nudeln aus China mit nach Japan.
Diese Nudeln werden, anders als andere Nudeln, nicht aus Grieß, sondern aus „richtigem“ Mehl hergestellt.
Ihren typischen Geschmack und auch die typische Farbe erhielten sie früher dadurch, dass für die Zubereitung das Wasser des Kan-Sees („Kansui“) verwendet wurde.
Dieses Wasser enthält sehr viel Natrium- und Kaliumcarbonat sowie Phosphorsäure.
Hat man kein „Kansui“ zur Verfügung, kann man statt dessen Natriumhydrogencarbonat (umgangssprachlich: „Natron“) verwenden, welches vor Gebrauch allerdings erhitzt wurden muss.

Zutaten für 8 bis 9 Portionen als Suppeneinlage:

  • 250 g Weizenmehl, Typ 405
  • 1 1/2 TL Natron
  • 125 ml Wasser

Zubereitung:

Backblech mit Backpapier auslegen.
Das Natron darauf verteilen und bei 200 Grad Ober-/Unterhitze 30 Minuten backen.
Aus dem Ofen nehmen und abkühlen lassen.

Natron im Wasser auflösen.
Wasser und Mehl zu einem „trockenen“ Teig verkneten – Küchenmaschine.
Am Ende den Teig von Hand zu einer glatten Kugel formen. Diese platt drücken, in einen Gefrierbeutel geben und für 1 Stunde in den Kühlschrank legen.

Den Teig mithilfe einer Nudelmaschine zu dünnen Bahnen (Stufe 5 von 7 der Nudelmaschine, ca. 1,2 mm dick) ausrollen.

Falls der Teig zu sehr klebt noch etwas Mehl verwenden, wir haben kein weiteres Mehl benötigt.

Die Teigbahnen mithilfe eines Nudelmaschinenaufsatzes in die gewünschte Form/Breite schneiden.
Wir haben den „Spaghetti-Aufsatz“ verwendet.

Ramen-Nudeln werden in der Japanischen und chinesischen Küche als Einlage für Suppen verwendet.
Die frischen Nudeln dazu in die kochende Suppe geben und etwa 4 Minuten garen.