Das WALL STREET JOURNAL schreibt, dass die PP-Regierung Rajoys die Reserven der spanischen Sozialversicherung geplündert habe, indem diese die Überschüsse der Versicherungsbeiträge der spanischen Berufstätigen gegen hochriskante und möglicherweise bald wertlose Staatsanleihen eintauschen mussten. Deren Anteil sei seit 2005 von 55% auf heute 95% angestiegen!
Ursprünglich seien 65 Milliarden Euro in dem Fond gewesen. Mindestens 90 Prozent davon seien von Rajoy zweckentfremdet worden. Diese Geldquelle wird aber bald versiegen und Spanien steht ein weiteres Krisenjahr bevor. Die Rücklagen für die Renten seien aber nun weg.
Im September langte Rajoy erstmals in die Kasse und stahl den Beschäftigten 3 Milliarden Euro für „Bedürfnisse des Finanzministeriums“. Weil dies so leise über die Bühne ging, habe er im November nochmals zugelangt und weitere 4 Milliarden für Rentenzahlungen „entnommen“.
Damit hat Rajoy die gesetzlich erlaubte Obergrenze für jährliche „Entnahmen“ überschritten nach dem Motto: Legal? Illegal? Scheiss-egal!
Rajoy hob die Obergrenze für Diebstahl pro Jahr einfach an und damit war die Legalität scheinbar wieder hergestellt, was soll’s?
Nach Einschätzung von Experten soll im spanischen Sozialversicherungssystem durch die Arbeitslosigkeit und die sinkenden Löhne als Folge der Krise bereits heute ein Drei-Milliarden-Euro-Loch klaffen.
Zitat WSJ:
„…Der Großteil des spanischen Fonds sei ein „Rechentrick”, sagt Javier Díaz-Giménez, Wirtschaftsprofessor an der spanischen Wirtschaftsuniversität Iese. Die Regierung verschiebe quasi Geld von der rechten in die linke Westentasche…“
http://www.wallstreetjournal.de/article/SB10001424127887323374504578220451246215078.html