Was macht man mit stillgelegten Eisenbahnstrecken? Einfach so vor sich hinrotten lassen? Das landesweite Rails-to-Trails-Programm bietet eine schöne Lösung.
Alte Eisenbahnstrecken werden durch das Entfernen der Schienen und das Aufbringen einer Asphaltschicht in Wege umgewandelt, auf denen man Rad fahren, skaten und wandern kann. Die auf den alten Eisenbahnstrecken entstandenen Rad- und Wanderwege verlaufen quer durch das Land: durch Felder, Wälder, Städte und über alte Eisenbahnbrücken.
Rail Trails liegen zumeist abseits der Straßen mitten in der Natur. Das erhöht die Lebensqualität der Menschen vor Ort und fördert den Tourismus. Besonders in Städten ermöglichen sie vielen Leuten, mit dem Rad zur Arbeit oder zu einer Haltestelle des Nahverkehrs zu fahren. Die Schaffung von Jobs in kleinen Geschäften und Restaurants entlang der Strecken ist ein positiver Nebeneffekt.
Seit 1986 wurden 1.904 Rad- und Wanderwege mit einer Länge von mehr als 22.000 Meilen geschaffen. Mehr als 700 weitere Projekte befinden sich in der Planung. Der längste Rail Trail ist der John Wayne Pioneer Trail im Bundesstaat Washington mit einer Länge von 253 Meilen.