Rahmschwammerl mit Brezenknödel
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Bevor wir loslegen habe ich Claudia gefragt wie sie überhaupt zum Kochen kam.
Claudia Food-Bloggerin von BEHYFLORA:
"Wie wahrscheinlich schon ganz viele Menschen habe auch ich über meine Mutter zum Kochen gefunden. Wobei ich gestehen muss, dass ich schon als Kind sehr gerne gekocht habe. Ich erinnere mich da an ein kleines Rezeptbuch in dem ich mit meiner krakeligen Kinderschrift das Rezept für 1 Portion Pfannkuchen und 1 Portion Arme Ritter notiert hatte. Sehr oft ist auch einiges schief geganen und so musste nicht nur einmal ein Kochtopf samt verbranntem Reisinhalt in den Abfalleimer landen. Gut, das sich mich über die Jahre verbessert habe. ;)Verändert hat sich mein Kochen im Alter von 13 Jahren. Damals beschloss ich vegetarisch zu leben und fing an Dinge auszuprobieren die mir schmecken. Das war tatsächlich anfänglich etwas schwierig, denn ich war eines der Kinder, die zwar vegetarisch Leben wollten, denen aber kein Gemüse schmeckt. Über die Jahre hinweg hat auch das sich gebessert und so koche ich heute mit sehr viel Gemüse und allerhand ausgefallenen Zutaten. Allerdings immer einfach und preiswert und gerne auch mal was Süßes. An Rosenkohl und Sellerie gehe ich aber heute noch strikt vorbei."
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Zutaten für 3 Hungrige
für die Breznknödel250 g altbackene Laugen-Brezeln oder anderes Laugengebäck
2 Ei
250-300 ml Milch
Muskat
1 Bund glatte Petersilie
1 kleine Zwiebel
1 EL Butter
Salz
Pfeffer
für die Rahm-Champignons
750 g Champignons
1 Zwiebel
200 ml süße Sahne
4 EL Rapsöl
50 ml trockener Weißwein
100 g Créme fraîche
2 Rosmarinzweige
2 Oreganozweige
1 Thymianzweig
Salz
Pfeffer
Prise Zucker
Schneide die Zwiebel in kleine Würfel und lasse sie in einer Pfanne mit etwas Butter glasig dünsten. Wasche die Petersilie, schüttle sie gut trocken und hacke sie ganz fein. Gib beides zusammen in eine große Schüssel Jetzt kommen die altbackenen Brezn dazu, die du vorher vom Salz befreit hast und in kleine Stücke geschnitten hast. 1-2cm große Stückchen sind dabei ideal. Dazu kommen nun noch Eier, Milch, Muskatnuss, Salz und Pfeffer bevor die Masse gut durchgerührt erst mal für 30 Minuten im Kühlschrank ausruhen darf.
Danach formst du gleichmäßig große Knödel aus der Masse, deponierst sie vor dem Kochen auf einem Backblech und lässt sie nochmal kurz für 10 Minuten im Kühlschrank ruhen bevor sie ins heiße Wasser dürfen.
Achte beim Wasser darauf, dass es nicht sprudelnd kocht, sondern eher siedet. Dann halten die Knödel besser. Gib die Knödel am besten mit einem großen Löffel ins heiße Wasserbad, damit sie nicht auseinanderfallen.
Gar sind sie wenn sie an der Oberfläche schwimmen. Dann gibst du ihnen noch etwas Zeit, etwa 3 Minuten, im Wasser und holst sie einzeln vorsichtig raus, lässt sie kurz abtropfen und brätst sie in heißer Butter von allen Seiten gleichmäßig goldbraun an.
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Für die Rahmschwammerl putzt du nun die Champignons und schneidest sie in Viertel. Kleinere kannst du auch nur halbieren.(Du kannst auch für deine Deko einige Pilze in Scheiben schneiden und in einer Pfanne goldbraun anbraten.) Anschließend scheidest du die Zwiebel in mittelgroße Würfel wäschst die Kräuter und lässt sie gut trocknen. Währenddessen kannst du breits das Öl in einer großen Pfanne erhitzen und erst die Pilze mit den Rosmarinzweigen 6–7 Minuten kräftig anbraten bis sie leicht bräunen. Dann nimmst du den Rosmarin heraus und gibst die Zwiebeln dazu. Die dürfen jetzt für2 Minuten mit braten, ehe Thymian– und Oregano fein gehackt mit in die Pfanne wandern. Jetzt die Pilze noch mit Weißwein ablöschen und diesen fast vollständig verkochen lassen. Zusammen mit der Sahne lässt du nun alles kurz aufkochen bevor du die Crème fraîche einrührst. Nun nur noch 5 Minuten auf kleinster Flamme ziehen lassen und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Et Voilà...
Auf Claudia's Foto's schaut es schon so genial aus! Und nachgekocht ist es der Wahnsinn!Liebe Claudia, vielen Dank für die tollen Rezepte! Ich hoffe wir dürfen noch ganz oft daran teilhaben!Klickt vorbei auf BEHYFLORA - food lifestyle photography und entdeckt Claudia's Rezept und Fotos.Hier geht's zum Rezept für den Obatzten