Rafik Schami – Eine Hand voller Sterne

Von Nicsbloghaus @_nbh

Nach all der doch nicht ganz so entspannenden Lektüre der letzten Wochen habe ich mir ein freundlicheres Buch heraus gesucht. Doch so ganz scheine ich mein derzeitiges religiöses Literatur-Umfeld nicht verlassen zu haben: spielt doch die Handlung in Damaskus zu einer Zeit, da Christen und Moslems friedlich miteinander lebten. Das Thema spielt im Buch aber keine Rolle.

Vielmehr ist dieses Buch ein kleines, poetisches Meisterwerk. Und zudem ein politisches Buch. Das ist Schamis wunderbarer Erzählkunst zu verdanken: es zu schaffen, eine Geschichte des politischen Widerstandes mit einer Liebesgeschichte zu verknüpfen und märchenhaft zu erzählen. Es ist eine Geschichte des Erwachsenwerdens und Erwachens.

Es ist keine Geschichte der eintausendundzweiten Nacht; aber ein wundervoller, poetischer Kurzroman der Mut macht und traurig. Ein Buch über sonst namenlose Menschen.

Lesetipp!

Nic