Uff. Das ist so simpel, ich habe lange überlegt, ob ich das überhaupt hier aufschreiben soll. Aber das Ganze schmeckt so toll – ich muss Euch die Chance geben, es auch zu probieren ;-).
Das Rezept ist aus dem neuen Buch von Hugh Fearnley-Whittingstall*, das einen ganz großen Schwerpunkt auf Gemüse setzt. Das Buch hat mich bezaubert; ich habe mich schon um Kopf und Kragen gekocht. Eine Buchvorstellung folgt demnächst.
Gehobelt ist ein gutes Stichwort: ich schicke die Radieschen als zweiten Beitrag zu Zorra, die sucht nämlich für ihr laufendes Blogevent gerade noch heute Gerichte mit fein gescheibelten Lebensmitteln.
Für 3 bis 4 Personen:
- 200 g Radieschen
- Meersalzflocken (ich liebe Maldon Salt)
Dressing:
- 2 EL kalt gepresstes Rapsöl
- 1 TL Zucker
- 1 EL Zitronensaft, plus ggf. etwas mehr
- 1/2 TL Dijonsenf
- 1/2 EL Mohnsaat
- Salz, Pfeffer aus der Mühle
Für das Dressing alle Zutaten in einer kleinen Schüssel verrühren; dabei nur leicht salzen; es kommt später noch mehr dazu.
Die Radieschen putzen und dann in feine Scheiben schneiden. Das geht am besten mit einem Gemüsehobel oder einer Mandoline. Ich habe diese hier*, die ist klein, scharf und in 4 Stufen verstellbar.
Radieschen auf einem Teller auslegen und das Dressing darüber träufeln. Alles mit Salzflocken bestreuen. Eine Scheibe probieren, und, wenn nötig noch etwas Salz und/oder Zitronensaft zugeben.
Man kann den Salat gleich essen oder 15 min ziehen lassen; mir hat er nach kurzer Zieh-Zeit besser geschmeckt.