Radgeschichten: Streckencheck Berliner Volkstriathlon an der Krummen Lanke

Schon bald heißt es wieder: ‘Guten Morgen, Triathlon’. Das dann auch wirklich mal wieder an einem ganz frühen Morgen! Denn der Startschuss dieser wunderbar familiären Veranstaltung, die von dem Verein Weltraumjogger organisiert wird, wird um acht Uhr fallen. Mein letzter Start beim Volkstri ist leider schon wieder zwei Jahre her. Grund genug, sich drei Wochen vorher noch einmal die 18km lange Radstrecke etwas näher anzuschauen und die Laufrunde zu erkunden. 

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Es ist selten, dass ich die Gelegenheit habe, mit anderen Triathleten gemeinsam zu trainieren. Am vergangenen Wochenende hat aber zeitlich einfach alles gepasst. Also konnte ich mich der Gruppe von den Flitzpiepen anschließen und zwei Radrunden gemeinsam mit ihnen drehen. Nach dem Gewitter oder besser dem Unwetter vom Vortag war die Luft zwar recht erfrischt wenngleich etwas dunstig. Aber was uns auf der Strecke erwartete, war kaum abzusehen.

Klar, als wir uns treffen muss erst einmal noch einiges besprochen werden. Wie, wo, was machen wir hier eigentlich und wann wird denn nun gewechselt. Wer fährt wie lang mit oder biegt woanders ab? Wir entschieden uns für zwei Runden der Strecke, die wir beim Volkstriathlon fahren werden. Für mich waren am Ende des Tages mit meinem Anfahrts- und Heimweg immerhin 68km zusammen gekommen.

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Erste Zeichen des Triathlons stehen schon bereit. An der Seite der Wechselzone warten Absperrgitter und Fahrradständer auf die willigen Athleten. Wendepunkte sind auf der Radstrecke markiert und ein Schild zur Ankündigung der Veranstaltung prangt an der Weggabelung Havelchaussee/Kronprinzessinnenweg.

Eins steht fest. So wie beim letzten Start wird mich mein roter Renner begleiten. Die Wechselzone befindet sich auf Kopfsteinpflaster, das sicher schnell laufend überwunden ist. Es heißt zeitig anzutreten, damit man sein Rad weit vorn hinstellen kann. So erspart man sich einiges an Holperei mit dem Rad in der tropfnassen Hand, bis man aufsitzen darf. Sehr wild wird es dann aber wirklich auf dem steinigen Waldweg, der von der Wechselzone zum Kronprinzessinnenweg führt. Da bin ich sicherer auf dem Rennrad aufgehoben. Außerdem putzt sich das auch deutlich einfacher. Am Wochenende nutzten wir diesen Weg zum Einfahren. Die beste Strategie wird wieder sein, an den Seiten dieses Weges, quasi mit einem Bein schon im Wald vorsichtig aber zügig entlang zu fahren. Ich hoffe mal, dass bis dahin die riesige Pfütze unter der S-Bahn Brücke abgetrocknet ist.

Der Kronprinzessinnenweg fuhr sich wirklich noch am besten. Bis auf einzelne Äste und jede Menge Laub war nicht viel vom Sturm des Vortages zu sehen. O.K., hin und wieder spritzte der Dreck vom Vordermann ordentlich hoch. Aber zumindest lag nichts Größeres im Weg herum.

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Die Gruppe hat ziemlich motiviert, nicht zu trödeln und mit einem flotten Tempo ging es auch die Havelchaussee entlang. Zum Glück waren einige bereits bei der “Anreise” dort entlang gekommen und konnten uns vorwarnen. An einigen Stellen war die Fahrbahn komplett mit Sand und Erde aus dem Wald bedeckt. Teilweise richtig dicke Schichten mit ausgefahrenen Kuhlen, die wie Schlaglöcher anmuteten. Wir holperten beide Male drüber und fuhren die Abfahrten etwas vorsichtiger. Vielleicht wird bis zum Wettkampf überall ein Mal richtig durchgefegt. Dann passt das schon.

Den Weg zum Wannseeturm und dem sogenannten “Willi“ hinauf, wo auch der zweite Wendepunkt der Triathlon-Strecke sein wird, geht in zwei Wochen nur eins: Vollgas. Alles, was die Beine bergan hergeben. Na ich bin ja gespannt! Jetzt im Training ließen wir es zwar nicht gemütlich angehen, aber doch noch so, dass wir etwas schnattern konnten. Nach der zweiten Abfahrt ging es quer durch den Wald wieder zur Wechselzone, wo wir es uns nicht nehmen ließen, noch schnell eine Runde zu drehen. Ein Mal um die Krumme Lanke, wo uns Spaziergänger doch tatsächlich mit “Jogger” beschimpften. Wir waren eindeutig zu langsam. Ein Blick warfen wir dennoch auf den Startpunkt, bevor es zurück zu unseren Rädern ging.

Danke an alle, die dabei waren! Es war eine sehr abwechslungsreiche Trainingseinheit.

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Wo seid ihr denn demnächst am Start? Wem kann ich die Daumen halten und wen treffe ich vielleicht an der Krummen Lanke beim Volktri?

Ihr habt Lust auf noch mehr Radgeschichten oder braucht etwas Trainings-Motivation? Lasst euch mit dem Tag Radgeschichten unterhalten und findet Trainings- und Motivationstipps auf meinen Pinterest Triathlon– und Cycling-Boards.

P.S. Bei dem gemischten Wetter war die X-Bionic Weste über dem2XU Tri Suit die perfekte Wahl. Julbo Sonnenbrille ist wie immer zusammen mit dem FR920xt Pflicht. 

..‘Din’ ist Gründerin von Eiswuerfel Im Schuh

20121111-082354.jpgAls Triathletin & Autorin von Eiswuerfel Im Schuh bin ich zusammen mit meinem Sportfotografen immer auf der Suche nach der nächsten Herausforderung und neuen Bildmotiven. Als Julimädchen liebe ich die Sonne, das Meer und den Sand zwischen den Zehen, genieße aber auch die Ruhe auf meiner Yogamatte oder auf einem Surfbrett. Ich freue mich, mit dir auf FacebookTwitter, Pinterest, Instagram und Google+ in Kontakt zu bleiben.


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